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Ex-BVB-Pechvogel erinnert sich an schlimme Zeit zurück – „Vor Schmerzen fast bewusstlos geworden“

Ex-BVB-Pechvogel erinnert sich an schlimme Zeit zurück – „Vor Schmerzen fast bewusstlos geworden“

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BVB: Das sind die Wunderkinder von Borussia Dortmund

Ex-BVB-Pechvogel erinnert sich an schlimme Zeit zurück – „Vor Schmerzen fast bewusstlos geworden“

BVB: Das sind die Wunderkinder von Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat im Jahr 2020 eine Mannschaft, die in der Bundesliga ganz oben mitspielen kann. Eines der Wunderkinder ist der norwegische Shootingstar Erling Haaland. Der erst 20-jährige Stürmer wechselte im Januar 2020 für 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum BVB. Heute soll er um die 80 Millionen Euro wert sein.

Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembelé und Dan-Axel Zagadou sind einige Beispiele dafür, dass junge französische Talente sich beim BVB zu Stars entwickelten.

Doch bei einem blieb diese Erfolgsgeschichte leider aus. Im Sommer 2009 verpflichtete der BVB den damals 19-Jährigen Damien Le Tallec von Stade Rennes. Die Erwartungen waren groß, doch der Franzose konnte ihnen nicht gerecht werden.

Ex-BVB-Pechvogel erinnert sich an schlimme Zeit zurück

Halb Europa war damals hinter Le Tallec her, der in Rennes bereits mit 17 einen Profivertrag unterschrieben hatte. Den Zuschlag bekam am Ende der BVB. „Damien ist ein großes Nachwuchstalent, wir haben ihn in vielen Länderspielen beobachtet. Er hat alle Jugendnationalmannschaften Frankreichs durchlaufen“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zum Transfer.

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Nach einigen Monaten Anpassungszeit und einigen Partien für die U23 des BVB gehörte der Franzose im Oktober 2009 zum Profikader. Bei der Partie gegen den VfL Bochum feierte er sein Bundesligadebüt. Nur wenige Tage später spielte er auch im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück.

An dem Tag verlor der BVB nicht nur das Spiel, sondern auch Le Tallec für mehrere Monate. Gerade einmal fünf Minuten nach seiner Einwechslung stürzte der Angreifer ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Diagnose: ausgekugelte Schulter. „Der Schmerz war unglaublich, das war sehr schlimm. Ich habe vor Schmerzen fast das Bewusstsein verloren“, erinnert sich der Franzose heute zurück.

Rückschlag zu Unzeit

Die Schulter ausgekugelt, die Bänder gerissen: für den damals 19-Jährigen ein brutaler Rückschlag zu Unzeit. „Die Schmerzen haben mich fast umgehauen. Und ich erinnere mich noch, mein Vater war mit einem Freund im Stadion. Das war der schlimmste Tag meines Lebens.“

Es folgten zwei Schulteroperationen und eine lange Reha. Drei Monate später war er wieder da und absolvierte einige Partien – sogar sein Startelfdebüt feierte er im Signal Iduna Park. Doch dann der nächste Rückschlag.

Nach einer Ecke sprang Le Tallec zum Kopfball hoch. „Ich weiß nicht wie, aber ich kugelte meine Schulter dabei erneut aus.“ Wieder wird die Schulter operiert und der junge Franzose verpasste so den Anschluss für die Saison 2009/10, die für den BVB eine der besten Spielzeiten der Geschichte wird.

„Ich habe mich wieder ins Training zurückgekämpft, aber ich musste auch verstehen, dass wir eine fantastische, erfolgreiche Mannschaft hatten. Was konnte ich dem Trainer da schon sagen?“, so Le Tallec, der danach kaum mehr den Sprung in den Kader schaffte.

Nur 252 Profi-Minuten für den BVB

Immerhin konnte der Stürmer damals für die zweite Mannschaft auflaufen. In 43 Partien erzielte er 14 Treffer und legte vier auf. Bei den Profis allerdings kam Le Tallec auf nur 252 Pflichtspielminuten.

Im Januar 2012 war die Zeit in Dortmund dann auch schon vorbei. Er wollte spielen, aber das war beim BVB nicht möglich. Le Tallec wechselte nach Frankreich zum FC Nantes, wo er aber auch nicht lange blieb.

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