Ein Spiel von Erling Haaland ohne Tor? Das hat derzeit Seltenheitswert. Und dennoch war es ausgerechnet sein ehemaliger Verein Borussia Dortmund, der ihn in Schach hielt. Gegen Mats Hummels hatte der Norweger einfach keine Chance.
Zur Halbzeit nahm Trainer Pep Guardiola Erling Haaland vom Feld. Damit war die torlose Rückkehr nach Dortmund besiegelt. Experte Matthias Sammer stellte anschließend eine kuriose Theorie auf, was der Knackpunkt war.
Erling Haaland vom BVB beherrscht
Seine Rückkehr war mit Spannung erwartet worden. Zweieinhalb Jahre hatte Haaland den Dortmunder Anhang mit Toren beglückt. Im Gegenzug bekam er von Südtribüne und Co. jede Menge Anerkennung und Liebe.
Als Haaland am Dienstagabend auf das Spielfeld lief, konnte er sich sehnsüchtige Blicke zur „Gelben Wand“ nicht verkneifen. Trotz allen Geldes – diese Stimmung wird er in Manchester nur selten bis nie zu spüren kriegen. Im Spiel verteilten seine ehemaligen Kollegen dann auch keine Geschenke. Hummels hielt den Stürmer, unter anderem mit einer Monster-Grätsche, in Schach.
Sammer glaubt an Sentimentalität
Hat die Rückkehr ins Westfalenstadion, den sonst so stoischen „Cyborg“ gebrochen? Das jedenfalls glaubt BVB-Berater und Amazon-Experte Matthias Sammer. Haaland habe sentimental gewirkt, sagte Sammer nach dem Spiel.
„Und wenn man sentimenal ist, kann man nicht seine beste Leistung bringen“, führte der Ex-Profi weiter aus. Ob der 22-Jährige seinen Wechsel in diesem Moment bereute? Das wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Pep Guardiola über Erling Haaland
Sein Trainer wollte dagegen von Sentimentalität nichts wissen. Guardiola erklärte nach dem Spiel, dass Haaland einen Schlag auf den Fuß bekommen habe und man ihn schonen wollte.
Mehr News:
Zudem eröffnete er auch, dass Haaland wohl Fieber gehabt habe – aber dennoch in die Partie startete. Ähnliches gilt für Teamkollegen Joao Cancelao. „Ich habe gesehen, wie müde sie waren, und in dieser Phase haben wir immer große Probleme“, begründete Guardiola deshalb die beiden Wechsel zur Pause.