Borussia Dortmund verspielte gegen Eintracht Frankfurt eine womögliche entscheidende Chance im Rennen um die Champions League. Die Niederlage des BVB war am Sonntag auch Thema im Doppelpass (Sport 1).
Die Expertenrunde hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Die Gäste im Doppelpass fällen ein vernichtendes Urteil über die einstige Bundesliga-Spitzenmannschaft.
Doppelpass (Sport 1): Ist der BVB-Kader schlicht zu schlecht?
Die schlimmsten Befürchtungen der Dortmunder scheinen nun Realität zu werden. Die Königsklasse ist in weite Ferne gerückt. Eine Mannschaft, die über Stars wie Erling Haaland, Jadon Sancho, Marco Reus oder Mats Hummels verfügt, läuft in der Liga seinen Ansprüchen hinterher.
Ein Team, welches über solche Superstars verfügt, müsste es eigentlich locker unter die Top-4 schaffen – das findet zumindest Ex-Bundesligatrainer Achim Beierlorzer im Doppelpass. Doch für genau diese Aussage bekommt er von den anderen Talkgästen Gegenwind.
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Das waren die Gäste im Doppelpass:
- Achim Beierlorzer (Ex-Bundesliga-Trainer)
- Karl-Heinz Wild (Kicker-Chefreporter)
- Andreas Rettig (ehemaliger DFL- und St. Pauli-Geschäftsführer)
- Dirc Seeman (Mitglied der Sport-1-Chefredaktion)
- Marcel Reif (Sport-1-Experte)
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„Nicht sicher, dass die sportliche Qualität ausreicht“
Plötzlich wird über die Qualität des Dortmunder Kaders diskutiert. „Ich bin mir nicht sicher, dass die sportliche Qualität ausreicht“, findet „Kicker“-Chefreporter Carlo Wild. Der BVB habe lediglich eine durchschnittliche Mannschaft.
„Wenn ich höre, da werden einige Stars gehen, frage ich mich, welche Stars? Haaland. Sancho. Hummels ist in die Jahre gekommen und der Rest darf froh sein, dass sie in Dortmund spielen dürfen“, lautet sein vernichtendes Urteil.
Dirc Seemann, Mitglied der Sport-1-Chefredaktion, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Der Borussia sei das abhandengekommen, was sie über viele Jahre ausgezeichnet habe. Die Spieler würden zu selten begeisternde Spiele zeigen. Wenn man immer Talente holt, müssten diese öfter zünden, als nur in vier Spielen pro Saison.
Auch die BVB-Bosse müssen sich im Doppelpass einiges anhören
An die Verantwortlichen um Michael Zorc und Sebastian Kehl gewandt, wird Wild auch deutlich: „Die Dortmunder müssen sich auch fragen: ‚Was haben wir eigentlich geholt?‘“ Dabei zählt er beispielsweise Mahmoud Dahoud und Thomas Meunier auf und fragt: „Was sind das für Leute?“
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Durch das Verpassen der Königsklasse könnte Borussia Dortmund gezwungen sein, einige seiner Spieler im Sommer zu verkaufen. Geht es nach Marcel Reif, könnte das der richtige Schritt sein.
„Vielleicht ist das die Lösung. Vielleicht ist der Kader so wie er ist, nicht gut genug“, meint er. Was am Samstag gegen Frankfurt passierte, sei nichts anderes als eine sportliche Katastrophe.
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BVB bleibt nur noch Siegen und Hoffen
Sieben Punkte Rückstand bei noch sieben ausstehenden Spieltagen – die Chancen des BVB auf eine Teilnahme an der Köngisklasse sind rapide gesunken. (mh)