Dortmund.
Was haben sie sich dabei bitte gedacht? Der Sportartikel-Hersteller Decathlon hat mit einer Plakat-Kampagne ein derbes Eigentor geschossen.
In mehreren deutschen Städten wirbt das französische Unternehmen für Funktions-Shirts mit Sprüchen zu deutschen Fußballvereinen. Unter anderem auch in Dortmund und Gelsenkirchen. Dabei wird manchmal geschmeichelt, manchmal gedisst.
Decthlon wirbt mit Anti-BVB-Plakaten in Dortmund
Doch warum wurden ausgerechnet in Dortmund mehrere Anti-BVB-Poster aufgehängt?! „Gibt’s leider auch in Gelb“, steht auf einem der Plakate. Darunter – in Anlehnung an das Motto des FC Bayern München – „Mir san Decathlon“.
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Damit wird der Ausrüster wohl kaum für astronomische Absatzzahlen bei Fans von Borussia Dortmund sorgen. Immerhin: Das Anti-BVB-Poster hängt auch in Gelsenkirchen. Zudem findet sich in Dortmund auch der Slogan „Gibt’s leider auch in blau“.
Plakat-Fail: Decathlon rudert in Statement zurück
„Wir wissen, dass es beim Fußball unterschiedliche Vereine gibt und das Ziel unserer Kampagne ist es diese sportliche Vielfalt zu zeigen“, versucht Decathlon in einem Statement zu schlichten. „Wir als Unternehmen sind unparteisch, offen gegenüber sportlicher Vorlieben und hoffen auf eine ähnliche Offenheit von Sportlern zu Sportlern.“
Decathlon ist mit sechs Filialen im Ruhrgebiet vertreten, drei davon in Dortmund. Ob die Poster mit der Stichelei gegen Borussia Dortmund versehentlich in Dortmund aufgehängt wurden und eigentlich in eine andere Stadt sollten, ist nicht klar.