Endlich ist er da! Am Montag machte Borussia Dortmund den Transfer von Torwart Gregor Kobel offiziell. Der Schweizer Keeper erhält beim BVB einen Vertrag bis 2026.
Bei Borussia Dortmund muss er die Konstanz und Sicherheit zeigen, die man bei seinen Landsmännern Roman Bürki und Marwin Hitz phasenweise vermisste. Ein ehemaliger Keeper ist allerdings nicht überzeugt, dass ihm das sofort gelingt.
Borussia Dortmund: Schritt in die Champions League für Kobel zu groß?
Gerade eine volle Saison als Bundesliga-Torwart brauchte es, um die Top-Klubs von sich zu überzeugen. Nachdem Kobel beim Aufsteiger VfB Stuttgart beständige Leistungen zeigen konnte, hat der BVB nun zugeschlagen.
Für 15 Millionen Euro holt man sich einen Torwart, der vor allem für sein enormes Potenzial steht. „In ihm sehen wir großes Potenzial. Gregors Zielstrebigkeit, sein Ehrgeiz und seine Konstanz sind bemerkenswert, das Profil seines Torhüterspiels passt zu uns“, verkündete Sportdirektor Michael Zorc nach der Bekanntgabe des Wechsels.
Mit dem Wechsel steigen die Ansprüche an Kobel enorm. Statt im Bundesligamittelfeld zu kämpfen, geht es ab Sommer um den Meisterkampf und die Champions League. Ist der Schweizer dem Druck mit 23 Jahren gewachsen?
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Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand sieht das kritisch. „Ich bin da zwiegespalten. Einerseits ist es ein toller Schritt für ihn. Aber ich bin gespannt, ob er dem Druck beim BVB schon in diesem Alter standhalten kann“, erklärte der 42-Jährige bereits vor der offiziellen Bekanntgabe in der „Bild“.
„Champions League und Meisterschafts-Ambitionen sind noch mal was ganz anderes für den Kopf“, gibt der VfB-Meistertorwart von 2007 zu bedenken.
Borussia Dortmund: Kobel dürfte für Bürki-Abgang sorgen
Doch Borussia Dortmund setzt große Hoffnungen in seine neue Nummer 1. Das unterstreicht auch die gezahlte Ablösesumme. Für Roman Bürki dürfte der Wechsel dagegen das Aus bei den Schwarz-Gelben bedeuten.
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Konkurrent Marwin Hitz ist weiter als Ersatzmann eingeplant, unterschrieb erst in diesem Jahr einen neuen Vertrag. Bürki hingegen soll verkauft werden. Er wird in den letzten Tagen immer wieder mit einem Wechsel zu AS Monaco in Verbindung gebracht. (mh)