Bei Borussia Dortmund galt er als eines der vielversprechendsten Talente, im Sommer kehrte er dem BVB aber dann völlig überraschend den Rücken zu und wechselte zu Eintracht Frankfurt. Die Rede ist von Nnamdi Collins.
Beim Bundesliga-Konkurrenten sah das Ex-BVB-Juwel die bessere Perspektive für den großen Durchbruch. Nach über sieben Monaten hat Collins nun endlich sein Debüt in der Bundesliga gefeiert – und das sogar in der Startelf.
Ex-BVB-Juwel Collins feiert Bundesliga-Debüt
Mit der U19 von Borussia Dortmund wurde er Deutscher Meister, führte das Team zwischenzeitlich als Kapitän und wurde Anfang 2023 in die zweite Mannschaft befördert. Offenbar sah der damals 19-Jährige aber dennoch nicht die beste Perspektive bei Borussia Dortmund, entschied sich deshalb für einen Wechsel zu Eintracht Frankfurt.
+++ Borussia Dortmund: BVB-Ultras übersprühen Stadion-Namen – Sponsor reagiert +++
„Nnamdi ist mit dem großen Wunsch auf uns zugekommen, in diesem Sommer den Verein zu wechseln“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl damals. Eintrachts Sportdirektor Timmo Hardung sagte: „Wir haben mit Nnamdi einen klaren Plan, der langfristig ausgelegt ist.“
Dieser sah allerdings erstmal vor, dass Collins in der 2. Mannschaft zum Einsatz kommt. In der Regionalliga spielte er regelmäßig, kam 13 Mal zum Einsatz. Auf sein Debüt bei den Profis musste der 20-Jährige aber lange warten.
Gegen den VfL Bochum stand er am 10. Februar erstmals im Kader des Bundesliga-Teams von Eintracht Frankfurt. Gegen den BVB und Union durfte er ebenfalls auf der Bank Platz nehmen, kam aber nie zum Einsatz.
Das könnte dich auch interessieren:
Remis bei Collins-Debüt
Am 28. Spieltag ist es nun endlich passiert. Gegen Werder Bremen lief Collins zum ersten Mal in der Bundesliga auf – und das gleich von Beginn an. Weil Ellyes Skhiri mit Faszienproblemen ausfiel, rückte Collins in die Startelf. 65 Minuten durfte er ran, ehe er für Hugo Larsson beim Stand von 0:1 ausgewechselt wurde. Nach seiner Auswechslung schaffte Eintracht Frankfurt gegen Bremen immerhin noch den Ausgleich. So richtig glücklich war mit dem Ergebnis bei den Hessen aber niemand.