Ein BVB ohne Hans-Joachim Watzke? Nach über 20 Jahren kaum noch vorstellbar, bald aber Realität. Für Herbst 2025 hat der große Boss von Borussia Dortmund seinen Rückzug angekündigt. Aber warum wählte er eigentlich genau diesen Zeitpunkt?
Womöglich steckt Kalkül dahinter, heißt es nun in einem Bericht. Solange er ein offizielles Vereinsamt innehat, kann sich der BVB-Boss im September 2025 für drei weitere Jahre zum DFL-Geschäftsführer wählen lassen – und damit eine „Revolte“ kleinerer Vereine verhindern.
BVB-Boss Watzke: Rücktritt erst nach DFL-Wiederwahl?
Schon lange hört man es aus der Zweiten Liga und dem Bundesliga-Tabellenkeller murren. Die Verteilung der TV-Einnahmen in der Bundesliga würden die großen Klubs extrem bevorteilen, heißt es, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnen. Hinter vorgehaltener Hand wird nun über einen „Zwergenaufstand“ getuschelt, berichtet die „Sport Bild“. Kleinere Vereine sollen planen, sich zusammenzuschließen und bei den nächsten DFL-Wahlen den Geschäftsführer zu stellen.
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Oliver Leki, Freiburgs Sportvorstand und bereits Teil des DFB-Präsidiums, wird als heißer Kandidat gehandelt. Den Topklubs bereitet das Vorhaben Sorgen. Der drohende Verlust des Spitzenamts wäre ein herber Schlag und wohl mit Niederlagen am TV-Verhandlungstisch verbunden. Am liebsten würden sie am 1. September 2025 BVB-Boss Watzke wiederwählen. Doch das geht nur, wenn der noch ein offizielles Vereinsamt hat.
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Soll BVB-Boss Watzke eine „Revolte“ verhindern?
Mit diesem Kalkül könnte Borussia Dortmunds Geschäftsführer den Zeitpunkt seines Rücktritts gewählt haben. Der Plan: Wiederwahl als DFL-Boss im September, um die Revolte der kleinen Klubs zu verhindern, anschließend kann er sich beim BVB zurückziehen, ohne das Verbands-Amt aufgeben zu müssen.
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Ob es so kommt, ist aber noch nicht klar. Bis Anfang 2025 will sich Watzke entscheiden, ob er nochmal für das höchste Amt der Bundesliga kandidiert.