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BVB-Boss Watzke hält Laudatio auf Alex Frei

BVB-Boss Watzke hält Laudatio auf Alex Frei

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Foto: imago
Wenn ein verdienter Ex-Borusse einlädt, verzichtet Hans-Joachim Watzke auch mal auf einen seiner seltenen freien Abende. Der BVB-Boss war extra nach Basel gereist, um bei der Buch-Vorstellung „Alex Frei – König des Strafraums“ die Laudatio auf den Hauptdarsteller des Buchs zu halten.

Basel/Essen. 

„Alex ist ein großartiger Fußballer und Mensch. Und er hat sich in seiner Zeit in die Herzen der BVB-Fans gespielt“, sagte BVB-Boss Hans Joachim Watzke bei seiner Laudatio auf den Schweizer Alex Frei, der von 2006 bis 2009 bei der Borussia in Dortmund spielte und in Basel sein Buch „Alex Frei – König im Strafraum“ vorstellte. Mit Dortmund verbinde Frei immerhin etwas besonderes – in der Stadt lernte er seine heutige Ehefrau Nina kennen. „Sie ist der schönste Titel, den ich aus Dortmund mitgebracht habe“, sagte der 33-Jährige Schweizer.

Frei, so kam am Abend in Basel heraus, wäre fast schon früher in der Bundesliga gelandet. 2003 hatten Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart angefragt. Auch zu seiner BVB-Zeit gab es einen prominenten Beobachter aus der Liga: Jürgen Klinsmann, damals Trainer beim FC Bayern München, hatte Interesse an dem Schweizer Torjäger gefunden. Der – „ehrgeizig, ehrlich und streitbar“ (Watzke) – blieb aber in Dortmund und wird nicht nur als Derbyheld in Erinnerung bleiben.

Pro Einsatz für den BVB bekam Alex Frei 35 000 Euro zusätzlich

Frei ging 2009 zurück zum FC Basel und wäre, wie bei der Buch-Präsentation enthüllt wurde, 2011 fast noch mal zum BVB gewechselt. Sein Anwalt und Berater Andy Groos und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke standen in Kontakt, wie Watzke und Frei dieser Zeitung bestätigten. Aber die BVB-Verantwortlichen wollten mit einer Rückkehr des Publikumslieblings nicht die Position von Lucas Barrios schwächen. Und sie vertrauten auf Robert Lewandowski, eine richtige Einschätzung, wie sich heute zeigt. Weiteres interessantes Detail aus der lesenswerten Biographie: Neben Grundgehalt und Erfolgsprämien erhielt Alex Frei in seiner Dortmunder Zeit 35 000 Euro pro Einsatz.