Veröffentlicht inBVB

BVB-Fan Rudolf S. (48) entlarvte Attentäter Sergej W. – darum wusste er beim Anschlag sofort, wer der Täter ist

BVB-Fan Rudolf S. (48) entlarvte Attentäter Sergej W. – darum wusste er beim Anschlag sofort, wer der Täter ist

0000dortmund_bus.jpg
Foto: Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Mit einem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund wollte Sergej W. reich werden. Drei Sprengsätze zündete er, als der vollbesetzte Bus auf dem Weg zum Stadion vor dem Champions-League-Heimspiel gegen die AS Monaco das Hotelgelände verließ.

Als BVB-Fan Rudolf S. (48) die Meldung vom Bomben-Anschlag auf den BVB-Bus hörte, wusste er sofort, wer der Täter war.

BVB-Bomber: Österreichischer Fan brachte Polizei auf die richtige Spur

Der Grund: S. ist Hobby-Aktionär, hatte Put-Optionen auf die BVB-Aktie gekauft – genau wie der Attentäter Sergej W.!

„Eigentlich wollte ich an dem Abend nur den Kurs meiner Put-Optionsscheine wissen. Dann habe ich gesehen, dass bereits jemand 15.000 Stück gekauft hatte. Ich war skeptisch, weil diese Scheine in Frankfurt und nicht wie üblich in Stuttgart gekauft wurden“, sagt Rudolf S. gegenüber der „Bild“. (Hier alle Infos zu Put-Optionen und dem Tatmotiv)

————————————

• Mehr zum BVB-Bomber:

Borussia Dortmund: Trotz Justiz-Wut – Ex-BVB-Star Aubameyang muss nicht mehr im BVB-Bomber-Prozess aussagen

Erschütternde Aussage im BVB-Prozess: „Die Schreie von Marc hatten wir noch Tage danach im Kopf“ – doch eine wunderbare Nachricht ändert alles

• Top-News des Tages:

Junge (16) klaut 49 Kondome – seine Begründung amüsiert die Beamten

„Bares für Rares“ im ZDF: Tim aus Oberhausen will ein Hochrad verkaufen – doch das lässt Horst Lichter nicht zu

————————————-

„Als ich vom Anschlag auf den Bus hörte, habe ich sofort die Polizei angerufen. Ich war mir sicher, dass die Umsätze mit den Wertpapieren etwas mit dem Anschlag zu tun haben müssen.“

>> Thomas Tuchel: „Ohne den Anschlag wäre ich noch BVB-Trainer“

Er berichtete der Dortmunder Polizei von seiner Beobachtung – und brachte damit den Stein ins Rollen. Seine Intuition war goldrichtig: Sie führte die Behörden zu Sergej W., der die Tat bereits gestanden hat und derzeit wegen 28-fachen versuchten Mordes vor dem Landgericht Dortmund steht.