Borussia Dortmund steht am Dienstag (21 Uhr) vor einer fast unlösbaren Aufgabe in der Champions League. Zu schwer scheint die Last vom Hinspiel gegen den FC Barcelona (4:0) zu wiegen. Ausgerechnet von dort soll im Sommer nun Verstärkung kommen.
Ein Ort für außergewöhnliche Talente ist die Jugendakademie „La Masia“ schon seit jeher. Kein Wunder also, dass Borussia Dortmund bei der Suche nach künftigen Transfers den Blick auch nach Barcelona richtet. Alleine sind sie dabei allerdings nicht.
Borussia Dortmund: Nächster Superstar aus „La Masia“?
Wie die katalanische Zeitung „Mundo Deportivo“ berichtet, sind neben dem BVB auch weitere europäische Top-Klubs an Guille Fernandez interessiert. Der gerade einmal 16-Jährige gilt als nächster potenzieller Superstar der Jugendakademie in Barcelona. Aktuell spielt der zentrale Mittelfeldmann in der zweiten Mannschaft der Katalanen. Ob seine Zukunft auch hier liegt, ist ungewiss.
Denn der Abstieg in die dritte spanische Liga droht, während die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld in Barcas A-Mannschaft enorm ist. Und so erscheint für Fernandez ein Wechsel im Sommer durchaus realistisch. In die Transferstrategie der Dortmunder passt der Spanier allemal.
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Besonders junge Talente, die beim BVB reifen können und zu richtigen Profis auf internationalem Top-Niveau geformt werden, sucht der Verein aktuell mehr denn je. Auch aus finanzieller Sicht ist diese eigene Entwicklung von Youngsters eine tragende Stütze für den Verein.
Konkurrenzkampf um Fernandez
Neben dem BVB sollen auch die Bayern, Manchester City und der FC Porto an Fernandez fußballerischen Talenten interessiert sein. Wobei die Einsatzchancen in Dortmund und Porto noch am realistischsten sein dürften. Zudem können die Dortmunder zahlreiche Beispiele für ihre erstklassige Entwicklung junger Talente vorweisen.
Auf der anderen Seite war das Hinspiel in der Champions League nicht gerade eine vollumfängliche Bewerbung als neuer Arbeitgeber. Vor allem den Fans im Westfalenstadion ist Borussia Dortmund da erstmal eine ganz andere Vorstellung schuldig. Danach wird vielleicht auch die Verpflichtung von Barcas Top-Talent Fernandez noch realistischer.