Lange hatte es sich abgezeichnet, doch nun wird es für Borussia Dortmund zur Gewissheit. Der DFB-Pokalsieger verzeichnet aufgrund der zuschauerlosen Corona-Saison einen enormen Verlust.

Wie für viele andere Vereine auch werden bei Borussia Dortmund im Sommer keine großen Sprünge möglich sein. Dass es für die Schwarzgelben nicht noch schlimmer kommt, ist dem erfolgreichen Schlussspurt zu verdanken.

Borussia Dortmund rechnet mit millionenschweren Verlust

Die Befürchtungen von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sind wahr geworden. Bereits im vergangenen Herbst hatte er angedeutet, dass der BVB das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 70 Millionen Euro oder höher abschließen könnte.

In einer Adhoc-Mitteilung bestätigte der Klub am Dienstag diese Befürchtung nun und erklärte, dass man nach Abschluss der Saison 20/21 mit einem Konzernjahresfehlbetrag von rund 75 Millionen Euro rechnen müsse. „Die Covid-19 Pandemie mit ihren anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens“ habe die wirtschaftliche Entwicklung enorm beeinträchtigt.

Schuld daran sind die ausbleibenden Einnahmen aus Zuschauergeldern, die Borussia Dortmund mit seiner Stadionkapazität von über 81.000 Zuschauern pro Heimspiel besonders hart trifft.

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Dabei hätte es die Schwarzgelben noch härter treffen können, wenn die Mannschaft von Edin Terzic das Ruder in den letzten Wochen der Saison nicht noch herumgerissen hätte. Aus fast schon aussichtloser Position zog man noch in die Champions League ein. Auch der Sieg im DFB-Pokal ließ weitere Gelder fließen.

Borussia Dortmund kann Verluste durch sportlichen Erfolg begrenzen

Dadurch habe man „negative Ergebnisauswirkungen in einem gewissen Maße begrenzen“ können schreibt Borussia Dortmund in der Mitteilung. Zwischenzeitlich lag der BVB rund sieben Zähler hinter dem vierten Platz.

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Der erfolgreiche Endspurt mit 21 Punkten aus den letzten sieben Spielen verhinderte also nicht nur das Verpassen der sportlichen Ziele, sondern auch einen noch schlimmeren Finanzbericht.

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