Borussia Dortmund im Aufschwung! Ausgerechnet vor den wichtigen Spielen gegen den FC Barcelona und den FC Bayern München schalten die Jungs von Niko Kovac in den fünften Gang. Plötzlich ist die Hoffnung auf eine späte Wende in dieser Saison da.
Und an der Seitenlinie lacht sich schon Sebastian Kehl ins Fäustchen. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund hatte zuletzt nicht den leichtesten Stand. Doch in der entscheiden Phase der Saison laufen seine Transfers heiß.
Borussia Dortmund: Kehl-Kritik immer lauter
Was hatte er sich nicht alles anhören müssen. Insbesondere im Winter stand Sebastian Kehl nach dem abermals geplatzten Transfer von Rayan Cherki im Regen. Das Ansehen des langjährigen Kapitäns hatte beim eigenen Anhang zusehends gelitten. Allerdings lag das nicht nur an der Cherki-Posse.
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Die insgesamt enttäuschende Saison machten viele nicht nur an Ex-Trainer Nuri Sahin, sondern auch an Kehls Transferpolitik fest. Bis auf Serhou Guirassy entpuppte sich keiner der teils teuren Zugänge als echter Gewinn. Das Winter-Hoffnung Carney Chukwuemeka dann auch noch lange angeschlagen war und Borussia Dortmund (hier mehr zum Verein lesen) nicht sofort helfen konnte, passte ins Bild.
Taktik-Trick bringt die Wende
Doch plötzlich führt Niko Kovac mit einem Taktik-Trick die Wende herbei. Gegen Mainz und Freiburg setzte der Sahin-Nachfolger auf eine Dreier- bzw. Fünferkette hinten und einen Doppel-Sturm vorne.
Und siehe da: Kehls bisher so kritisierten Zugänge glänzen auf einmal. Anton ist in der Dreierkette gesetzt, Groß im neuen System der Kopf im Mittelfeld. Und vorne sorgen Maximilian Beier und Chukwuemeka für jede Menge Tore.
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Eine Entwicklung, die Sebastian Kehl zusagen dürfte. Hält das Formhoch an, kann er sich auf die Schulter klopfen und sagen: Ich habe es ja gewusst. Zudem könnte er im Sommer dann wesentlich ruhiger an weiteren Verpflichtungen arbeiten – ohne permanent kritisch beäugt zu werden, weil bisher nur wenige seiner Transfers bei Borussia Dortmund eingeschlagen haben.