Es klingt fast wie im Märchen: 2014 kehrte Youssoufa Moukoko mit gerade einmal neun Jahren seinem Heimatland den Rücken, um Fußballprofi zu werden. Bei Borussia Dortmund ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.
Heimlich, still und leise kehrte das Juwel von Borussia Dortmund dieses Jahr zurück. Erstmals seit dem Abschied besuchte er seinen Geburtsort. Auch, um einem alten Freund lebewohl zu sagen.
Borussia Dortmund: Emotionale Heimkehr für Youssoufa Moukoko
Niemand hatte zuvor davon erfahren. Nicht in Dortmund, nicht in Kamerun. Die Winterpause hat Youssofa Moukoko in Yaoundé verbracht. Dem Ort, an dem er seine früheste Kindheit verbrachte – und den er seit seinem Abschied nach Deutschland nicht wiedergesehen hat.
In der Doku-Serie „BVB 09 – Stories who we are” hat er nun erstmals von seiner „Zeitreise“ berichtet.
Erstmals seit dem Abschied zurück in Yaoundé
Im Sommer 2014 hatte sein in Deutschland lebender Vater Youssoufa Moukoko aus Kameruns Hauptstadt Yaoundé nach Hamburg geholt. Über den FC St. Pauli landete das Mega-Juwel bei Borussia Dortmund, ballerte dort erst in der Jugend alles kurz und klein und trifft heute auch für die Profis.
Seine Wurzeln hat er aber nicht vergessen. Erstmals seit seinem Abschied ist er zum Jahreswechsel nach Kamerun zurückgekehrt und erzählt nun von seine Erfahrungen.
„Als ich zurückgeflogen bin, war gefühlt ganz Afrika da“
„Ich hab nicht vielen Leuten gesagt, dass ich komme“, verrät Moukoko. Deshalb war kaum jemand da, als er landete. „Aber bevor ich zurückgeflogen bin, war gefühlt ganz Afrika da. Schön zu sehen, wie viele Menschen stolz auf mich sind.“
Auch wenn er der Stadt mit neun Jahren den Rücken kehrte, ist man dort mächtig stolz auf ihn. Ein Wandgemälde zeigt ihn im BVB-Trikot – an dem staubigen Fußballplatz, auf dem er seine ersten Schritte am Ball machte. Mitgespielt hat er nicht. Aus Angst vor einer Verletzung.
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„Ich bin aufgewacht und er war nicht da“
Doch die Rückkehr hatte nicht nur schöne Momente. Moukoko besuchte auch das Grab seines damals besten Freundes. Auch Abdoul Bazak hatte er acht Jahre nicht gesehen, „wir haben nur telefoniert“. Er starb im Sommer 2020, wurde nur 21 Jahre alt.
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„Ein paar Tage nachdem er gestorben ist, hatte ich geträumt, wie wir uns wiedersehen und umarmen. Dann bin ich aufgewacht und er war nicht da“, sagt das Talent von Borussia Dortmund und reibt sich die Augen.
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