Gegen Werder Bremen war es endlich so weit: Im neunten Einsatz nach seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund erzielte Jadon Sancho sein erstes Tor – und das extrem sehenswert nach einem schönen Solo.
Wirklich glücklich war Jadon Sancho nach seinem Comeback-Treffer für Borussia Dortmund aber nicht. Der 23-Jährige haderte mit seiner Leistung gegen Werder Bremen, zeigte sich unzufrieden.
Borussia Dortmund: Sancho trotz Tor unzufrieden – „Kann verstehen, wenn sie sauer auf mich sind“
Eigentlich hätte man wohl erwartet, dass Sancho nach dem Sieg gegen Bremen überglücklich ist. So ist es aber nicht. Der Flügelstürmer kritisierte trotz Tor seine eigene Leistung, ging mit sich selbst hart ins Gericht.
+++ Werder – BVB: Die Wende? DIESE Leistung macht allen Fans Hoffnung +++
„Ich bin etwas enttäuscht von meiner Leistung, um ehrlich zu sein. Ich hätte viel besser spielen und mehr beitragen können“, sagte er gegenüber den Vereinsmedien und unterstrich seine hohen Ansprüche an sich selbst: „Als ich beim letzten Mal beim BVB war, habe ich in jedem Spiel ein Tor oder einen Assist gehabt. Ich kann also verstehen, dass die Fans viel von mir erwarten. Ich erwarte ja auch viel von mir selbst. Ich kann es verstehen, wenn sie ein paar Wochen sauer auf mich sind, weil ich nicht so viel beitrage.“
„Das ist so, wie wenn ein Spieler eine Kreuzbandverletzung hat“
Trainer Edin Terzic offenbarte schon kurz nach dem Spiel: „Er war nach dem Spiel sehr unzufrieden, weil er meinte, es waren zu viele Ballverluste von ihm.“ Für den BVB-Coach sei dies aber eine positive Eigenschaft: „Das mag ich an ihm, dass er seine Leistung nicht nur auf das Tor reduziert“, so Terzic.
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Es sei logisch, dass er „noch nicht der Alte ist“. Sancho fehlte die Spielpraxis, als er zu Borussia Dortmund kam. Bei Manchester United war er nach seiner Suspendierung komplett außen vor, durfte nicht einmal mehr mit der Mannschaft trainieren. „Das ist so, wie wenn ein Spieler eine Kreuzbandverletzung hat“, verglich Terzic.