Wenige Tage nach der Generalkritik von Mats Hummels verliert Borussia Dortmund. Wieder leistet sich das Team kostspielige Patzer. Einige Szenen wirkten wie eine Bestätigung für das, was der Innenverteidiger kurz vorher bemängelt hatte.
Vor dem 0:2 war es ein missglückter Hackentrick, der Borussia Dortmund in Bedrängnis brachte. Und Hummels wäre nicht Hummels, wenn er bei seiner Kritik nicht direkt nachlegen würde. Besonders die Youngsters dürfen sich angesprochen fühlen.
Borussia Dortmund: Bittere Fehler sorgen für Niederlage
Zwei individuelle Fehler ließen Borussia Dortmund bluten. Erst rutschte Gregor Kobel bei einem Rückpass aus. Anschließend wollte Karim Adeyemi einen Angriff besonders schön mit der Hacke einleiten. Das misslang, Dortmund lief in einen Konter und kassierte den zweiten Treffer.
Einen Fakt, den Hummels nach Abpfiff deutlich kritisierte – auch wenn er Adeyemi nicht beim Namen nannte. „Manchmal ist der einfache 20-Meter-Rückpass die beste Lösung, auch wenn das danach nicht auf Social Media kommt“, meckerte er.
Hummels legt mit seiner Kritik nach
Beim 2:0 habe man gesehen, in welchen Bereichen Risiko angebracht sei und wann nicht. Es ist die Fortsetzung der Kritik, die der 33-Jährige bereits nach dem Unentschieden gegen den FC Sevilla geäußert hatte.
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„Es muss aus einigen Köpfen raus, dass Fußball nicht sexy sein muss. Erfolgreicher Fußball ist nicht Hacke, Spitze, Eins, Zwei, Drei auf fünf Metern“, hatte er nach dem 1:1 kritisiert. Auch in der Königsklasse hatte Borussia Dortmund nicht die beste Figur abgegeben.
Borussia Dortmund rutscht ab
Durch die Niederlage rutscht der BVB in der Tabelle ins graue Mittelfeld ab. Drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen bedeuten nur noch Platz acht. Zur Tabellenspitze ist es fast so weit wie bis zum Relegationsplatz.
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Viel Zeit zum Nachdenken bleibt allerdings nicht. Am Mittwoch geht es im Pokal gegen Hannover 96. Und die dürften richtig heiß sein. Denn so gute Chancen, den BVB zu schlagen wie aktuell, gibt es für Zweitligisten nur selten.