Mit einem 2:0-Sieg (1:0) gegen Hannover 96 ist Borussia Dortmund am Mittwochabend (19. Oktober) ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Wirklich glücklich waren die Dortmunder mit ihrem Auftritt in der HDI-Arena aber nicht.
Die Aussagen von Emre Can im Anschluss sind deutlich. Borussia Dortmund muss sich bei Torhüter Gregor Kobel bedanken, dass die erneute Pokal-Blamage dieses Mal ausblieb. Zufrieden sein kann der BVB aber nicht.
Borussia Dortmund: Can findet deutliche Worte
Auf die Frage, wie Borussia Dortmund ins Achtelfinale eingezogen ist, sagte Emre Can am Sky-Mikrofon deutlich: „Wir hatten Gregor Kobel im Tor. Ich glaube, das war unser Glück heute. Er war Weltklasse.“
Viel mehr Positives konnte Can dem Sieg gegen Hannover 96 nicht abgewinnen. „Man muss ehrlich sein, es war kein gutes Spiel von uns. Zum Glück zählt im Pokal nur das Weiterkommen“, so Can, der den Auftritt der Dortmund nicht so recht erklären konnte: „Wir versuchen es. Wir machen es ja nicht extra. Wir wollen auch schönen Fußball spielen. Das gelingt uns zurzeit nicht immer. Wir arbeiten dran.“
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Kobel: „Nicht unser Anspruch“
Gregor Kobel, Spieler des Spiels, ordnete das Spiel ebenfalls nüchtern ein: „Es war ein typisches dreckiges Pokalspiel“, sagte Kobel. „Wir stehen im Achtelfinale. Aber klar ist es nicht unser Anspruch, so viele Chancen zuzulassen.“
Der Schlussmann rettete den BVB mehrfach in letzter Sekunde. Havard Nielsen (6.21.,31.) und Maximilian Beier (32.) verpassten den Ausgleich für den Zweitligisten nur um ein Haar. Kobel zeigt als einziger BVB-Star eine starke Reaktion auf den blutleeren Auftritt gegen Union Berlin.
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Ein Eigentor von Bright Arrey-Mbi (11.) und ein Elfmeter von Jude Bellingham (71.) reichten Borussia Dortmund am Ende zum Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Gegen den VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr) muss sich der BVB aber unbedingt steigern.