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Borussia Dortmund: Kehl verteilt deutliche Abfuhr an Spieler-Berater – „Dafür habe ich keine Zeit“

Sebastian Kehl hat bei Borussia Dortmund derzeit alle Hände voll zu tun. Gewisse Anfragen von Beratern lehnt er deshalb kategorisch ab.

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Ruhepause? Für Sebastian Kehl derzeit ein absolutes Fremdwort. In Transferperioden sind die Tage für den Sportdirektor zu kurz und die Nächte lang. Bei Borussia Dortmund hat der Kader noch einige Baustellen – und viele weitreichende Entscheidungen müssen getroffen werden.

Keine Zeit zu verschwenden also. Und das macht der Sportdirektor von Borussia Dortmund auch den Spieler-Beratern klar, die für eine Runde Networking nach einem gemeinsamen Kaffee fragen.

Borussia Dortmund: Kehl verteilt Berater-Abfuhr

Schon im Winter war Kehls Terminkalender rappelvoll. Im Sommer sieht es nun kein Stück besser aus – im Gegenteil. Eine Reihe von „ausgedienten“ Stars soll gehen, mindestens ein Bellingham-Nachfolger und ein Verteidiger kommen, Verträge verlängert und Gehaltsgespräche geführt werden. Gleichzeitig gilt es, auch langfristig zu planen, Grundsatzentscheidungen über die Ausrichtung zu treffen. Wer in dieser Transferwirbel-Phase nach einem Plausch bei einer Tasse Kaffee fragt, kriegt von Kehl eine gnadenlose Abfuhr.

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Das verriet der Sportchef in der neusten Folge der BVB-Serie „Who we are“. „Das Telefon ist ein stetiger Begleiter, nicht nur in der Transferphase. Aber in dieser Zeit ist es noch intensiver“, sagt Kehl. „Weil man sehr stark mit seinen Netzwerken verbunden ist, weil man sehr stark auch versucht, Themen zu eroieren, zu antizipieren, zu planen. Gleichwohl wird der persönliche Kontakt nie verloren gehen.“

„Viele sind nur hier, um einen Kaffee zu trinken“

„In einem Trainingslager sind sehr viele Berater und Vermittler“, verrät der Sportdirektor beim Interview, das noch im Winter in Marbella geführt wurde. „Natürlich nutzt man auch die Zeit, um sich zu treffen, auszutauschen und gegebenenfalls zukünftige Dinge zu sprechen. Viele sind aber auch nur hier, um mal einen Kaffee zu trinken. Und dafür habe ich ehrlich gesagt keine Zeit.“


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Im Sommer ist die Zeit-Knappheit noch extremer. Die Transferperiode ist zwar doppelt so lang, geht vom 1. Juli bis zum 31. August. Gleichzeitig werden hier aber die großen Entscheidungen gefällt. Verträge laufen aus, Kader werden gebaut, Zukunftsentscheidungen getroffen. So wie jetzt.