Es war ein Abschied, der bei den Fans von Borussia Dortmund nicht gut ankam – doch bei dem betroffenen Spieler genau das Gegenteil hervor rief.
Im Sommer verließ ein erfahrener Thomas Delaney nach drei Jahren Borussia Dortmund und ist jetzt froh, dass er diesen Schritt getan hat.
Borussia Dortmund: Ex-BVB-Star froh über seinen Abschied
2018 kam Thomas Delaney von Werder Bremen zum BVB und stand in drei Jahren insgesamt 88 Mal auf dem Platz für die Schwarzgelben. Vier Tore und elf Vorlagen konnte er dabei verbuchen. Wesentlich wichtiger als seine Torbeteiligungen war jedoch sein unermüdlicher Einsatz auf der Sechser-Position.
Im Sommer schloß er sich den FC Sevilla an.
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Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund:
- 20. Februar, 17.30 Uhr: Borussia Mönchengladbach (Heim)
- 24. Februar, 21 Uhr: Glasgow Rangers (Auswärts)
- 27. Februar, 17.30 Uhr: FC Augsburg (A)
- 6. März, 15.30 Uhr: FSV Mainz 05 (A)
- 13. März, 17.30 Uhr: Arminia Bielefeld (H)
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Zwar habe ihm der Abschied aus Dortmund „in gewisser Weise wehgetan, denn ich war ja nicht unzufrieden in Dortmund“, erklärte Delaney nach seinem Wechsel im „Kicker-Interview“.
Mittlerweile ist der Ex-BVB-Star aber froh, dass er diese Entscheidung getroffen hat. „Ein paar Wochen, bevor ich dann nach Sevilla gewechselt bin, begann es, ernst zu werden. Manchmal muss man als Spieler selbst etwas vorantreiben, damit es passiert. Ich hatte das Gefühl, dass es der richtige Schritt für mich war“, so Delaney im Interview mit „Spox“. Er fügte hinzu: „Ich war bereit, zu gehen.“
Borussia Dortmund: Delaney hatte keine Chance beim BVB
In Sevilla wurde Delaney gut empfangen und fühlt sich mittlerweile dort richtig wohl. „Es gefällt mir sehr. Wir haben es bislang gut gemacht. Natürlich gab es ein paar Auf und Abfs, aber ich fühle mich sehr gut hier“, sagte Delaney, der zuletzt im Januar wegen muskulären Problemen und einer Corona-Infektion fehlte. Vergangene Woche feierte er beim 2:0-Sieg gegen den FC Elche sein Comeback.
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Obwohl Delaney bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr mit Dänemark durchweg überzeugen konnte, hatte er unter Neu-BVB-Coach Marco Rose keine Chance mehr auf Einsätze. In Dortmund waren Mahmoud Dahoud und Jude Bellingham gesetzt. Zudem gab es mit Axel Witsel und Emre Can weitere Konkurrenz.
Auch beim FC Sevilla pendelt der Ex-Dortmunder zwischen Bank und Startelf. Auch hier ist die Konkurrenz groß, aber das ist für Delaney kein Problem. „Einige werden enttäuscht sein, wenn sie nicht spielen“, so Delaney. Doch dafür gibt es keine schlechte Stimmung in der Kabine. „Es gibt eine tolle gegenseitige Unterstützung innerhalb des Kaders.“
Die Andalusier haben in dieser Saison noch die Möglichkeit auf zwei Titel. In der LaLiga ist man ganz knapp hinter Spitzenreiter Real Madrid und nach dem Aus in der Champions League gibt es die Chance auf die Europa League. Was auch sonst? Die Sevillanos sind mit sechs Titeln Rekordsieger der Europa League. Ob es dort vielleicht zu einem Aufeinandertreffen mit dem BVB kommt? (oa)