Im tiefsten Tränental ist bei Borussia Dortmund alles damit beschäftigt, den Meister-Schock zu verarbeiten. Doch mitten in die Trauer kommt jetzt ein Paukenschlag. Der Abschied von Raphael Guerreiro ist besiegelt.

Der Portugiese hat sich entschieden, Borussia Dortmund zu verlassen. Der Verein verabschiedete ihn am Sonntag auch offiziell. Auch ein erster Klub soll bereits kontaktiert worden sein. Mit Blick auf den womöglich platzenden Bensebaini-Deal macht sich beim BVB plötzlich eine Baustelle auf.

Borussia Dortmund: Guerreiro-Abgang verkündet

Keine 24 Stunden war der Abpfiff des so bitteren Heimspiels gegen Mainz 05 (2:2) her, da folgte der nächste Hammer bei Schwarzgelb. Nach sieben Jahren BVB hat Raphael Guerreiro endgültig entschieden, den Verein zu verlassen. Das Angebot für eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags wird der Portugiese nicht annehmen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

In den vergangenen Tagen waren bereits Gerüchte aufgetaucht, Guerreiro sei mit Umzugskartons vor seinem Haus in Dortmund gesehen worden. Nun ist klar: Er geht wirklich. Dabei deutete zuletzt vieles auf eine Kehrtwende in den Gedanken von Verein und Spieler hin. Im Winter galt er wegen seiner krassen Leistungsschwankungen schon als fast sicherer Abgang, eine bärenstarke Rückrunde sorgte für ein Umdenken und ein neues Angebot für den 29-Jährigen.

Jetzt ist alles klar. Interessenten am Linksverteidiger von Borussia Dortmund gibt es reichlich. Inter und AC Mailand sowie eine ganze Reihe von Premier-League-Klubs sind hinter Raphael Guerreiro her. Sein Berater soll jedoch zuerst auf Atletico Madrid zugegangen sein.

Aktuelle Nachrichten:

Raphael Guerreiro war 2016 vom französischen Klub FC Lorient zu Borussia Dortmund gekommen. Sein unbestritten riesiges Können brachte er zu unregelmäßig auf den Platz, immer wieder wurde er für eine zu lasche Einstellung kritisiert. Zudem war seine BVB-Zeit von einer ganzen Reihe von Verletzungen geprägt.