Die Fans kündigten es vor der Partie BVB – Eindhoven bereits an: Kurz nach Wiederbeginn hielten sie Wort und richteten deutliche Worte in Richtung Uefa.
Beim Champions-League-Rückspiel zwischen dem BVB und PSV Eindhoven zeigten sich die Anhänger beider Seiten wütend. Grund dafür ist nämlich die große Reform für das kommende Königsklassen-Jahr.
BVB – PSV Eindhoven: Fans haben die Schnauze voll
Wenn die Champions League in der kommenden Saison 2024/25 beginnt, wird es viele Veränderungen geben (hier mehr dazu). Neuer Modus, viel mehr Teams und auch mehr Kohle. Die Top-Klubs werden sich darüber freuen, doch die kleineren Vereine haben nicht so viel von dem Geld. Deshalb gab es in den vergangenen Monaten immer wieder viel Kritik – so auch bei der Partie BVB – PSV Eindhoven.
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Auf der Südtribüne gab es etliche Plakate und Banner gegen die Uefa und die Pläne für die kommenden Jahre. „Die Uefa zerstört die nationalen Wettbewerbe mit ihren gierigen Visionen“, „Wir haben eure Gier satt. Verteilt die Gelder gerecht. Setzt Financial Fairplay konsequent um. Reduziert die Anzahl der Spiele“ und „UCL-Reform tötet faire Wettbewerbe“, heißt es von den Dortmunder Anhängern.
Deutlicher geht es nicht! Viele Fußballfans gefallen die Änderungen der Uefa überhaupt nicht und sie zeigen das immer wieder deutlich.
Deutliche Kritik an die Uefa
Auf der Homepage „Nein zur CL-Reform“ erklären die Fans auch, was sie genau stört: Zum einen sind es die vielen weiteren Startplätze für die Top-Ligen und dann ist es noch die wachsende Zahl an Spielen in den Wettbewerben, die „Spieler und Fans an ihre Belastungsgrenzen bringen“ wird, warnen die Anhänger.
Diese Reform werde heftigen Einfluss auf die Bundesliga und anderen Ligen haben. „Die deutlich gesteigerten Einnahmen, die durch die Reformen generiert werden sollen, haben zudem das Potenzial, die nationalen Wettbewerbe zu zerstören“, heißt es weiter.
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Die drei Forderungen an die Uefa sind auch klar: eine gerechte Verteilung des im System Fußball vorhandenen Geldes, den Missbrauch der bereits geschaffenen Strukturen wie Financial Fairplay zu verhindern und die Anzahl der Partien in den Wettbewerben zu senken. Ob der europäische Verband auf diese Proteste eingehen wird?