In den vergangenen Wochen haben sich im Kader von Borussia Dortmund einige Schwächen offenbart. Vor allem in der Defensive bedarf es im Winter dringend Verstärkungen, um im Frühjahr keine großen (Personal-)Probleme zu bekommen.
Während in der Innenverteidigung die Quantität das Problem ist, fehlt es auf den defensiven Außen vorzugsweise an Qualitätsspielern, die den Unterschied machen können. Auch hier möchte Borussia Dortmund im besten Fall nachlegen. Dabei soll Schwarz-Gelb auch an einem ehemaligen Schalker interessiert sein.
Borussia Dortmund: Neuer Linksverteidiger für Schwarz-Gelb?
Mit Bensebaini, Wolff und Ryerson ist der BVB gut besetzt, wenn man die Anzahl der Außenverteidiger betrachtet. Dazu sind auch Meunier und Morey noch im BVB-Kader. Doch das Qualitätsgefälle bei den defensiven Außenspielern ist enorm. Viele Experten, auch wohl die Verantwortlichen des Pottklubs, sind sich einig, dass man im Winter hier nachlegen sollte.
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Wie die andalusische Online-Zeitung ‚Muchodeporte‘ berichtet, ist der BVB, ebenso wie der AC Mailand, an Juan Miranda interessiert. Der 23-Jährige gehört bei Betis Sevilla zum erweiterten Stammkern, war in den letzten Jahren ein Leistungsträger der Mannschaft. Aus der Jugend des FC Barcelonas stammend, zeichnet ihn vor allem eine starke Technik aus. Dazu kann er schon internationale Erfahrung vorweisen – er kam sowohl in der Champions League als auch in der Europa League zum Einsatz.
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Der 23-Jährige ist nur noch bis Saisonende an Betis Sevilla gebunden. Der spanische Erstligist ist demnach offen für einen Abgang im Winter. Ein halbes Jahr vor Vertragsende wäre keine besonders attraktive Ablöse mehr drin. Zudem würde bei einem Verkauf Mirandas Ex-Klub FC Barcelona mitverdienen. Sein Marktwert beläuft sich auf knapp neun Millionen Euro.
Erfolgslose Zeit bei S04
Der Transfer von Miranda zum BVB würde jedoch auch etwas Brisanz mit sich bringen. Denn der Spanier verbrachte 2019/20 eine Leihsaison beim blau-weißen Erzrivalen. In dem einem Jahr kam er allerdings nur auf magere zwölf Einsätze. Nach einer starken Hinrunde folgte der Horror-Absturz in der Rückrunde.
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Nach dem einem Jahr kehrte er zum FC Barcelona zurück, ehe es weiter nach Sevilla ging. Folgt nun die Rückkehr nach Deutschland? Er wäre wohl eine Alternative zu Bensebaini, der noch nicht wirklich überzeugen konnte. Mit einem neuen Linksverteidiger würde auch der Druck auf den Algerier wachsen.