Über Jahre drückte die BVB-Fangemeinde Marcel die Daumen, dass er den harten Kampf gegen seine Krebskrankheit gewinnt. Marcel war Mitglied der Dortmunder Ultra-Gruppierung „The Unity“ und galt als Vollblut-Borusse. Nach langer Krankheit ist Marcel Anfang des Jahres verstorben – ganz Borussia Dortmund trauerte um einen ganz besonderen Fan.
Die Fans von Borussia Dortmund unterstützen Marcel mit zahlreichen Spenden, standen nach jedem weiteren Schicksalsschlag noch enger hinter dem BVB-Fan. Auch für die Profis von Borussia Dortmund war die Thematik präsent. Nun spricht Nico Schlotterbeck erstmal über den Tod von Marcel.
Borussia Dortmund: Fan Marcel nach langem Kampf verstorben
2017 bekam Marcel die schreckliche Diagnose Hirntumor. Für Marcel, seine Familie und seine Freunde beim BVB war dies ein heftiger Schock. Doch die Operation verlief gut, der Tumor konnte entfernt werden. 2021 dann der nächste bittere Schlag: Der Krebs war zurück.
Erneut konnte er die Krankheit mithilfe einer OP hinter sich lassen und den Krebs besiegen. Schließlich schlug der Krebs im März 2023 ein drittes Mal zu. Nach langer Suche fand sich in der Charité Berlin ein Arzt, der Marcel ein drittes Mal operierte. Allerdings konnte der Tumor nur teilweise entfernt werden.
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Wenig später dann der endgültige Schock: Marcel war unheilbar krank, der Krebs hatte den Borussen fest im Griff. Seither stand die gesamte BVB-Familie hinter Marcel – bis zu seinem Tod am Anfang des Jahres.
„Auch für uns Spieler ein Riesen-Schock“
Dass dieser Moment auch für die BVB-Profis alles andere als leicht war, verriet nun Defensiv-Akteur Schlotterbeck. „Wir haben als Mannschaft immer viel mit und vor allem für Marcel gemacht. Wir hatten ein Teamfoto mit ihm, haben nach jedem Spiel sein Banner hoch gehalten. Deswegen war es auch für uns Spieler natürlich ein Riesen-Schock als er Anfang des Jahres verstorben ist“, so der 24-Jährige.
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„Marcel hat für den BVB gelebt. Für das Stadion, für die Südtribüne, für uns. Deswegen hat er sich die Choreo auf jeden Fall mehr als nur verdient. Das war ein ganz besonderer Moment. Auch bei der Schweigeminute, es war eine Toten-Stille im Stadion“, blickte Schlotterbeck auf das Heimspiel gegen Bochum (3:1), bei dem die BVB-Ultras eine große Choreo für Marcel präsentierten.