In der Vorrunde fast ausgeschieden, den Trainer entlassen und nun dank eines Last-Minute-Siegs ins Halbfinale eingezogen – und das alles im eigenen Land. Mitten drin: Sebastien Haller von Borussia Dortmund. Der Ivorer durchlebt in diesen Tagen einen irren Afrika Cup.
Vor dem Turnier zählte die Elfenbeinküste zu den Top-Favoriten um den Afrika Cup-Sieg. Doch schon in der Vorrunde schien das Team zu scheitern. Doch dank viel Glück und eines neuen Trainer träumt das Team um Borussia Dortmund-Star Haller weiterhin von dem großen Coup.
Borussia Dortmund: Haller nach irrem Spiel im Afrika Cup-Halbfinale
Zwei Niederlagen aus drei Spielen hieß die magere Bilanz der Elfenbeinküste nach der Vorrunde. Dennoch ging es als Gruppendritter und mit neuem Trainer in die Endrunde. Dort begann der Wahnsinn erst richtig.
Im Achtelfinale wartete mit dem Senegal ein hochgehandelter Gegner für den Turniersieg. Dort rettete man sich per Late-Minute Strafstoß in die Verlängerung – letztlich siegte man in einem packenden Elfmeterschießen und zog ins Viertelfinale ein. Hier ging es gegen Mali, das bis dato ein souveränes Turiner spielte.
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Mit einem Tor in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit und einem Treffer in der Nachspielzeit der Verlängerung buchte man nun sogar das Halbfinale-Ticket – und das ganze Land ist im Fußballfieber. Haller wurde zur Halbzeit eingewechselt und hatte so einen großen Anteil am erneuten Comeback-Sieg.
Folgt nun der große Erfolg im eigenen Land?
Am Mittwoch (07. Februar) treten die Ivorer um BVB-Star Haller gegen die Demokratische Republik Kongo um den Einzug ins Endspiel an. Niemand im Gastgeberland zweifelt mittlerweile daran, dass auch dieses Spiel gewonnen wird – wie auch immer.
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Eine Finalteilnahme wäre wohl nur die logische Konsequenz eines völlig irren Turnierverlaufes. Im zweiten Halbfinale treffen Südafrika und Nigeria aufeinander. Mit einer dieser beiden Nationen würde es die Elfenbeinküste im Finale also zu tun bekommen.