Borussia Dortmund schreibt ihn diesen Tagen eine Erfolgsgeschichte. Neun von neun Spielen in diesem Jahr hat der BVB gewonnen. Ein Teil des Dortmunder Erfolgs ist auch Marius Wolf. Der 27-Jährige blüht in ungewohnter Position so richtig auf.
Inzwischen gibt es mit Blick auf die anstehende Länderspielpause Ende März sogar schon die ersten Stimmen, die Wolfs Nominierung für die Nationalmannschaft fordern. Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, hat sich dazu nun auf der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel geäußert.
Borussia Dortmund: Wolf blüht nach Herz-OP richtig auf
Wolf hatte einen schwierigen Start in die neue Saison, fiel dann ab November sogar aus. Offiziell fehlte er mit einer infektionsbedingten Gleichgewichtsstörung. Erst in dieser Woche machte Wolf seine Herz-OP öffentlich, bei ihm wurde im November ein Vorhof-Flimmern im Herzen diagnostiziert (Hier mehr!).
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Seit Jahresbeginn ist er beim BVB aber wieder zurück, kann wieder voll mittrainieren und erspielte sich zuletzt sogar einen Stammplatz – und das auf der etwas ungewohnten Rechtsverteidigerposition in der Viererkette. Normalerweise ist Wolf weiter vorne zuhause, der leichte Positionswechsel scheint ihn aber eher zu beflügeln.
„Seitdem er im Januar im Mannschaftstraining ist, blüht er komplett auf. Er spielt jetzt vielleicht eine etwas ungewohntere Rolle als in der Vergangenheit, etwas defensiver als Rechtsverteidiger in der Viererkette. Das ist etwas, dass wir ihm immer zugetraut haben, weil er nicht nur die physischen Themen dort erledigen kann, sondern auch technisch. Das macht er richtig gut“, lobte Terzic seinen Schützling.
Wolf für Deutschland? Terzic reagiert verhalten
Dass Wolf jetzt sogar für die Nationalmannschaft im Gespräch ist, verwundert nicht. Er macht seine Sache sehr gut und Außenverteidiger sind seit dem Karriereende von Philipp Lahm in Deutschland Mangelware.
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Terzic selbst mag sich aber nicht anmaßen, die Nominierung von Wolf zu fordern. „Wir hoffen einfach, dass er sich da konstant und stabil zeigen kann. Und ob er dann ein Thema für die Nationalmannschaft wird? Das würden wir ihm sehr wünschen, aber das ist dann auch nicht mein Job. Mein Job ist es, ihn dabei zu begleiten, diese Leistung konstant zu bringen und zu verbessern. Den Rest darf dann Hansi Flick entscheiden.“