Im Sommer muss Borussia Dortmund aller Voraussicht nach im Sturm nachlegen. Der Abgang von Erling Haaland ist zwar noch nicht offiziell, allerdings deutet seit Wochen alles darauf hin.
Die Liste der Kandidaten für Borussia Dortmund ist lang. Ein Angreifer wird jetzt von Ex-Coach Jürgen Klopp in den höchsten Tönen gelobt. Sollte der BVB über ihn nachdenken?
Borussia Dortmund: Wäre Origi die optimale Back-up-Lösung?
Wenn Erling Haaland geht, braucht der BVB einen Ersatz. Mit Karim Adeyemi soll sich der BVB einig sein, ein Wechsel steht bevor. Der 19-Jährige von Red Bull Salzburg dürfte aber nicht die einzige Lösung bei Borussia Dortmund bleiben. Medienberichten zufolge plant Dortmund einen weiteren Stürmer zu verpflichten.
Um nicht die ganze Last auf Adeyemis Schultern zu legen, würde sich die Verpflichtung eines weiteren Stürmers anbieten. Eine mögliche Option, über die bis jetzt erst wenig gesprochen wurde, könnte Divock Origi sein.
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Fakten zu Divock Origi
- Geboren 18. April 1995 in Oostende, Belgien
- Wurde in der Jugend des KRC Genk und des OSC Lille ausgebildet
- 2014 zahlte Liverpool 12 Millionen Euro an Lille für Origi, verlieh in aber direkt wieder für ein Jahr an Lille
- 2017/18 spielte er für ein Jahr auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg
- Für den FC Liverpool lief er 173 auf, erzielte 41 Tore und bereitete 17 weitere Treffer vor
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Divock Origi: Der Edeljoker von Ex-BVB-Coach Klopp
Beim FC Liverpool spielt der Belgier zwar nicht viel, aber: Wenn er zum Einsatz kommt, liefert er ab. Jeder wird sich an das „Wunder von Anfield“ erinnern, als Origi die Reds gegen den FC Barcelona mit zwei Toren ins Finale schoss.
Am Wochenende war Origi wieder einmal der X-Faktor. Im Derby gegen Everton wurde er eingewechselt, leitete das 1:0 mit ein und traf zum 2:0. Klopp lobte seinen Angreifer danach in den höchsten Tönen: „Wir werden Divock Origi vermissen – wenn er geht, wird er überall explodieren. Er ist ein Weltklasse-Stürmer, er ist eine Legende und wird für immer eine Legende bleiben“, so Klopp.
Es sei geradezu „lächerlich“, dass ein Spieler wie er nicht immer im Kader zu finden sei, „aber er ist immer da, wenn wir ihn brauchen, jedes Mal“, schwärmte der 54-Jährige. Die Konkurrenz in Liverpool ist zu groß: Im Sturm spielen Weltstars wie Mo Salah und Sadio Mané.
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Sollte Borussia Dortmund bei Origi mitmischen?
Der Vertrag von Origi läuft im Sommer aus, er wäre also ablösefrei zu haben. Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano zieht es den Angreifer zum AC Mailand, noch ist allerdings nichts unter Dach und Fach. Vielleicht sollten aber auch die BVB-Verantwortlichen einmal nachfühlen. Klopp würde sicherlich ein gutes Wort für sie einlegen.
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Bundesliga-Erfahrung hat Origi auch schon. 2017/18 kickte er auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg, erzielte insgesamt sieben Treffer in 36 Spielen. Vollends überzeugen konnte er dabei aber nicht. Als Edeljoker ist Origi Weltklasse, als Stamm-Stürmer müsste er erst noch den Nachweis liefern.
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