Wir befinden uns im Jahr 2024 nach Christus! Die ganze Bundesliga jauchzt über das Ende der Bayern-Serie. Die ganze Bundesliga? Nein, ein Klub von unbeugsamen Borussen schaut ziemlich gequält drein.
Borussia Dortmund wollte Meister werden, Bayer Leverkusen machte dem BVB vor, wie es geht. Artig gratulierte Schwarzgelb zum Titel, den man selbst im Vorjahr dramatisch wegschmiss. Auf die Gratulation folgt jedoch ganz schnell die Antwort.
Borussia Dortmund: Spott und Frust für Meister-Gratulation
„Wenn die Bayern patzen, müssen wir da sein.“ Wie oft ist dieser Satz in den letzten Jahren in Dortmund gefallen? Letztes Jahr strauchelten die Bayern. Der BVB zeigte beim Drama-Finale Nerven, verschenkte den Titel. Dieses Jahr straucheln die Bayern wieder. Nutznießer: eine überragende Werkself.
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Fünf Spieltage vor Schluss machte Leverkusen den Titel klar. Borussia Dortmund blieb nur die Rolle des Gratulanten. Höflich und zerknirscht twitterte der Klub nach der Entscheidung: „Herzlichen Glückwunsch an Bayer Leverkusen zur hochverdienten Deutschen Meisterschaft 2023/24!“ Ein Post, bei dem die Reaktionen vorhersehbar waren.
„Das müssten eigentlich wir heute sein…“
In Windeseile sammelten sich unter dem Beitrag hunderte Kommentare. Nur ein Bruchteil, um Bayer 04 ebenfalls zu gratulieren. Die überwältigende Mehrheit kam nur, um Frust und Spott abzuladen. Eine Auswahl:
- „Das müssten eigentlich wir heute sein…“
- „Was soll der Scheiß?!“
- „Aber die haben doch weniger Geld als Bayern? Wie haben die das gemacht?“
- „Es tut noch immer weh.“
- „Sollten wir uns eine Scheibe von abschneiden.“
- „Dank geht auch raus an Terzic und die Vereinsführung.“
- „Löscht das!“
- „Streut ruhig Salz in die Wunde. Denken gerne an letztes Jahr zurück.“
- „Könnten wir auch, wenn wir konsequenter und strukturierter handeln würden. Ist bei einem Verein, in dem Folklore und Stallgeruch die wichtigsten Kriterien sind, aber nicht zu erwarten.“
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Deutlicher könnte kaum sein, wie tief der Frust bei den Fans von Borussia Dortmund sitzt. Über den verpassten Titel 2023, aber auch über die verpasste Chance in diesem Jahr, das Straucheln der Bayern zu nutzen und endlich wieder die Schale ins Revier zu holen.