81 Minuten passierte bei Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen herrlich wenig, erst mit dem Tor von Niclas Füllkrug nahm das Topspiel in der Fußball-Bundesliga so richtig Fahrt auf. Kurze Zeit später eskalierte es dann komplett. Grund dafür war ein Einsteigen von Nico Schlotterbeck.
Nach einer Grätsche von Schlotterbeck gegen Jeremie Frimpong gerieten die Spieler von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen aneinander. Plötzlich kam es zu einer wilden Schubserei – allerdings ohne ernste Konsequenzen.
Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen: Wilde Szenen im Signal Iduna Park
In der 87. Minute passierte es: Schlotterbeck setzte gegen Frimpong zur Grätsche an. Ein hartes, aber faires Einsteigen des BVB-Verteidigers. Frimpong echauffierte sich wahnsinnig über das nicht gegebene Foul, schubste den neben ihm stehenden Ryerson weg.
Im Anschluss kam es zu einer wilden Rangelei. Schlotterbeck und Frimpong schubsten sich. Josip Stanisic griff ein, wollte Schlotterbeck beruhig und riss ihn dabei unabsichtlich zu Boden. Zahlreiche Spieler eilten herbei, es entstand eine große Rudelbildung, wo Schlotterbeck erneut zu Boden ging.
Zunächst sah es so aus, als hätte ihn der heranstürmende Victor Boniface umgestoßen. Dafür sah er erst einmal die Rote Karte von Schiedsrichter Daniel Siebert. Die Streithähne Frimpong und Schlotterbeck kassierten eine Gelbe Karte. Nach Ansicht der Bilder nahm Siebert die Rote Karte für Boniface allerdings wieder zurück. Granit Xhaka war der eigentliche Übeltäter, der für sein Vergehen die Gelbe Karte sah.
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Die Stimmung war aufgeheizt, das Spiel nahm Fahrt auf – und dann sollte das passieren, was in dieser Saison eigentlich immer passiert: In der Nachspielzeit erzielte Leverkusen noch den Ausgleich. Stanisic stieg bei einer Ecke am höchsten und köpfte ein.