Kurz vor dem Ende des Transferfensters wechselte Manuel Akanji doch noch. Der Verteidiger stand bei Borussia Dortmund auf dem Abstellgleis. Er wollte seinen Vertrag nicht verlängern, also setzte ihn Edin Terzic nicht mehr ein.
Akanji fand einen Platz bei England-Meister Manchester City. Dort plagten Trainer Pep Guardiola große Verletzungssorgen. Der Wechsel des ehemaligen Spielers von Borussia Dortmund kam allerdings nicht bei allen Spielern der Citizens gut an.
Borussia Dortmund: Akanji in England gleich gesetzt
Akanji bekam in Manchester keine große Eingewöhnungszeit. Wenige Tage nach seinem Wechsel stand er in der Champions League gegen Sevilla gleich in der Startelf. Seitdem verpasste er keine Minute.
Die Bilanz in den Akanji-Spielen: drei Spiele, drei Siege (unter anderem gegen Borussia Dortmund) und nur ein Gegentreffer. Ein gelungener Transfer für lediglich knapp 18 Millionen Euro. Allerdings sorgte der Transfer nicht bei jedem Spieler, der beim Scheich-Klub unter Vertrag steht, für Jubelsprünge.
City-Talent sieht Wechsel kritisch
Konkret geht es um City-Talent Taylor Harwood-Bellis. Der spielt schon jahrelang in der Jugend des Vereins und hofft es eines Tages ins Profiteam von Guardiola zu schaffen. Derzeit ist er zwar an den FC Burnley verliehen, doch aus der Ferne bekam er die Transferaktivitäten seines Hauptarbeitgebers dennoch mit.
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„Natürlich war es hart zu sehen, dass sie einen weiteren Innenverteidiger verpflichtet haben“, sagt Harwood-Bellis nun gegenüber der „Times„. Langfristig dürften sich seine Chancen dadurch nicht erhöht haben.
Ex-BVB-Star Akanji begeistert
Allerdings gibt auch Harwood-Bellis zu, dass der Wechsel sich ausgezahlt hat. „Er ist unglaublich im Zusammenspiel mit den anderen“, meint der Verteidiger, der gleichzeitig auch die Qualitäten Akanjis lobt.
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Um seine eigene Zukunft in Manchester wird er sich im kommenden Sommer Gedanken machen müssen. „Um fair zu bleiben, jeder weiß, dass es schwierig ist“, meint er. Durch die Ankunft Akanjis und seine bisherigen Auftritte dürfte es aber nur noch schwieriger geworden sein.