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Bundesliga: Google löschte Tipp-Plattform „Kicktipp“ aus dem Store – aus diesem absurden Grund

Bundesliga: Google löschte Tipp-Plattform „Kicktipp“ aus dem Store – aus diesem absurden Grund

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Google löschte die App „Kicktipp“ zwischenzeitlich aus dem „Play Store“. Foto: imago images / Christian Ohde

Zum Start der neuen Bundesliga-Saison versammeln sich viele Fußball-Fans wieder einmal in Online-Tipprunden. Über die Plattform „Kicktipp“ ist das Bundesliga-Orakeln mittlerweile eine Sache von wenigen Minuten. Die Plattform ist auch mobil über eine App aus dem „Google Play Store“ erreichbar, mehr als eine Millionen Spieler haben sich das kostenlose Programm dort bereits heruntergeladen.

Wer kurz vor Saisonbeginn einer neuen Tipprunde beitreten und sich dafür die App herunterladen wollte, staunte allerdings nicht schlecht: Die App des Tippspielanbieters war im Store von Google zwischenzeitlich nicht mehr zu finden. Der amerikanische Konzern hatte sie aus seinem Marktplatz entfernt.

Kicktipp verstieß offenbar gegen Google-Richtlinien

Die Entwickler der Plattform wurden lediglich in einer Mail über die Löschung durch den Technik-Giganten informiert, eine Begründung erhielten sie nicht. „Für uns war diese Nachricht eine Katastrophe“, beschreibt Kicktipp-Geschäftsführer Janning Vygen die Reaktionen in seiner Firma gegenüber der „Welt“.

Sofort versuchten Vygen und sein Team, Google für eine Stellungnahme zu erreichen. Doch bei dort war lange Zeit niemand zu erreichen. Jede Stunde, in der Kicktipp im „Play-Store“ nicht erreichbar war, sei für das Unternehmen fatal gewesen. Die Zugriffszahlen aus der App sind eine wichtige Stütze für das Nutzeraufkommen von Kicktipp.

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Nach vielen erfolglosen Anfragen erhielten die Kicktipp-Macher dann doch noch eine Antwort. Der Grund für die zwischenzeitliche Löschung ist absurd. Die türkische Übersetzung der App-Beschreibung sei missverständlich formuliert, hieß es von Google. Der Konzern entschuldigte sich über einen Sprecher: Es könnten „manchmal Fehlentscheidungen im Überprüfungsprozess getroffen werden“. Vygen ärgert sich dennoch darüber, keinerlei Warnungen erhalten zu haben.

Nach 24 Offline-Stunden war die App wieder voll verfügbar und dem Tipp-Spaß steht nun nichts mehr im Wege. (the)