Monopoly, Skat oder Lotto beim Spielen die Nummer eins

Monopoly, Skat oder Lotto beim Spielen die Nummer eins

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Wer will schon Brettspiele spielen, wenn wir am Handy oder Laptop daddeln können? Viele! So eine Umfrage von YouGov im Auftrag von Eurojackpot.

Die Leidenschaft der Deutschen für „Mensch ärger dich nicht“, Mühle und Co. ist ungebrochen hoch. Mehr noch: Brett- und Kartenspiele sind sogar beliebter als Smartphone- und Computergames. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Eurojackpot.

„Uns hat interessiert, was die Deutschen spielen“, sagt Axel Weber, Sprecher der europäischen Gemeinschaftslotterie. Das Ergebnis: Klassiker wie Monopoly, Skat oder Lotto sind beim Spielen nach wie vor die Nummer eins. Digitale Angebote kommen da nicht ran.

Hälfte der Befragten spielt Lotto

Fast drei Viertel der Deutschen spielen Brett- und Kartenspiele oder lösen Sudoku und Kreuzworträtsel. Smartphone-Games landen dagegen lediglich auf den hinteren Rängen der Beliebtheitsskala. Besonders beeindruckt die ungebrochene Lotterie-Tradition: Rund die Hälfte der Deutschen nimmt daran teil, 14 Prozent sogar wöchentlich.

Junge Leute spielen am liebsten

„Erstaunlich ist, dass junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren den größten Spielwunsch haben“, sagt Axel Weber. „86 Prozent dieser Altersgruppe holen Monopoly und Co. aus der Spielekiste, im Gesamtdurchschnitt hingegen sind es nur 73 Prozent. Der große Spaß junger Menschen an klassischen Gesellschaftsspielen ist bemerkenswert.“

Männer spielen um zu gewinnen

Aber auch ein paar Klischees bestätigt die Umfrage: Während 64 Prozent der Männer Spiele an PC und Konsole „daddeln“, kann sich nur etwa die Hälfte der Frauen (51 Prozent) dafür begeistern. Dafür greifen diese lieber zum Rätselheft (72 Prozent statt 68 Prozent).

Unter den befragten Männern ist wiederum der Siegeswille stärker ausgeprägt: 32 Prozent von ihnen finden beim Spielen das Gefühl beim Gewinnen am schönsten, bei den Frauen sind es dagegen lediglich 23 Prozent.

Gemeinsam Spielen macht glücklich

Eine mögliche Erklärung, warum die analogen Klassiker so beliebt sind, hat Axel Weber auch: „28 Prozent der Befragten geben an, das gemeinsame Beisammensein beim Spielen als das Schönste zu empfinden – also genau das, was bei Brett- und Kartenspielen im Mittelpunkt steht und am PC nur schwer simuliert werden kann. Spielen bringt die Menschen zusammen.“

Das gilt auch für Lotterien: Rund 40 Prozent der Lotterieteilnehmer unter den 18- bis 24-Jährigen spielen nicht alleine, sondern mit Familie, Partner, Freunden oder Kollegen. „Der Traum vom (Jackpot-)Glück verbindet die jungen Menschen“, sagt Axel Weber. „Hier kann man gemeinsam auf ein Luxusleben hoffen.“

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Foto: OUTLAW.die Stiftung/Sebi Berens
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