Ein Elektroauto einfach an die Steckdose schließen und aufladen? Das geht, dauert aber Ewigkeiten. Mit einer Wallbox funktioniert das deutlich besser. Nicht nur ist das E-Auto im Nullkommanichts aufgeladen, eine Wallbox birgt auch noch viele weitere Vorteile gegenüber einer Steckdose. Denn wusstest du, dass das Aufladen per Steckdose sogar richtig gefährlich sein kann?
Aus genau diesem Grund erklären wir dir, warum jeder Elektroauto-Besitzer unbedingt eine Wallbox zu Hause haben sollte. Außerdem: Wir verraten dir, welcher Stromtarif ideal zu einer Wallbox passt.
Was genau ist eigentlich eine Wallbox?
Eine Wallbox ist, wie der Name bereits verrät, eine Ladestation, die an der Wand hängt – im Idealfall in der Garage oder überdacht im Carport. Ganz simpel formuliert: Die Wallbox ist die Verbindungsstelle zwischen Stromnetz und Elektroauto.
Was spricht für eine Wallbox? Was dagegen?
Wer sein Elektroauto aufladen will, denkt vielleicht mit einer haushaltsüblichen Steckdose ist es getan. Die hat jeder in der Garage, eventuell sogar auf dem Hof installiert. Experten raten von der Nutzung herkömmlicher Steckdosen in diesem Zusammenhang aber dringend ab. Denn Haushaltssteckdosen können unter der Last des extremen Stromflusses zusammenbrechen.
Wenn nur die Sicherung rausspringt, hast du noch Glück im Unglück. Im schlimmsten Fall entflammen Ladekabel oder Steckdose durch Überhitzung. Um das zu vermeiden, bietet sich eine Wallbox unbedingt an. Sie entspricht explizit den Anforderungen zum Betanken eines E-Autos. Das heißt, sie kann große Mengen an Strom leiten, ohne schlapp zu machen. Im Vergleich: Eine Wallbox bietet bis zu 22 kW, eine Steckdose gerade einmal 3,7 kW.
Kurz: Es spricht also alles dafür, nichts dagegen.
Geheimtipp: Stromtarif abschließen und 100 Euro Rabatt auf Wallbox sichern
Ein weiterer Vorteil einer Wallbox ist der geringere Stromverbauch. Eine Steckdose braucht bis zu zehn mal länger als eine Wallbox, um ein Elektroauto aufzuladen. Die Wallbox powert zwar mehr Energie durch, kostet dich aber im direkten Vergleich etwas weniger Strom.
Apropros Stromverbrauch: Um auf Dauer Geld zu sparen, kann es sich lohnen, nach einem neuen Stromtarif Ausschau zu halten. Ein Energiekonzern, der jetzt gerade Elektroauto-Besitzer anlockt, ist E.ON. Bei E.ON kannst du zur Zeit einen SmartStrom-Öko-Tarif abschließen und bekommst einen 100-Euro-Rabatt auf die Wandladestation deiner Wahl obendrauf. Besonders lobenswert: Auf dich wartet hundertprozentiger Ökostrom zur Entlastung der Umwelt.
In dem Tarifpaket von E.ON steckt eine ganze Menge. Du erhältst E.ON SmartStrom Öko, einen intelligenten Zähler (wenn nötig) und einen 100-Euro-Rabattcode auf eine Wallbox. Ganz wichtig: Soll eine Förderung in Anspruch genommen werden, ist diese vor dem Kauf der Wallbox zu beantragen.
Stromspartipp: Nachts aufladen ist deutlich günstiger als tagsüber
Hast du gewusst, dass das Aufladen des E-Autos in der Nacht gravierend günstiger ist als am Tag? E.ON empfiehlt Sparfüchsen, das E-Auto von 21 Uhr bis 6 Uhr aufzuladen. Dadurch können bis zu 5,2 Cent/kWh gespart werden. Nachts gilt nämlich ein Niedertarif, tagsüber ein Hochtarif.
Günstig oder teuer? Was kostet eine Wallbox?
Tatsächlich kann der Preis für eine Wallbox ins Unermessliche steigen. Das liegt aber vordergründig daran, was du dir für deine Wandladestation wünschst. Eine Wallbox kann ganz einfach gestaltet sein und lediglich dein Elektroauto aufladen – das war’s. Im Gegensatz dazu gibt es Wallboxen, die per App steuerbar sind oder sogar die Kommunikationen über via WLAN möglich machen.
Bei E.ON hast du beim Abschluss des SmartStrom-Öko-Tarifs beispielsweise die Auswahl aus drei verschiedenen Wallbox-Angeboten.
- E.ON Drive PowerBox (Preis: 399 Euro): Einfache Wallbox mit Ladekabel
- E.ON Drive eBox smart ohne Kabel (Preis: 999 Euro): Höhere Ladeleistung, Steuerung via App, fest angeschlagenes Ladekabel
- E.ON Drive eBox professional ohne Kabel (Preis: 1299 Euro): Höhere Ladeleistung, Steuerung über App, fest angeschlagenes Ladekabel, Kommunikation via WLAN und Mobilfunk
Weitere Tipps rund um die Wallbox
Die Installation der Wallbox kann in den allermeisten Fällen subventioniert werden. Deshalb gilt: immer nachfragen! Ob KfW, Stadt, Gemeinde oder Stromversorger – mit einer Wallbox unterstützt du die Umwelt. Und das wird belohnt. Außerdem solltest du eine Wallbox niemals selbst installieren, sondern von einem Fachmann durchführen lassen. Die eigene Installation ist nicht erlaubt. Das Gute dabei: Der Spezialist haftet, falls bei dem Einbau etwas schiefläuft.
- Weiterlesen: Strom sparen: Diese 5 FATALEN FEHLER macht jeder
- Weiterlesen: Sommerreifen-Test 2021: DIESE Reifen empfiehlt der ADAC
Wallbox für zu Hause – eine gute Entscheidung?
Wie du siehst, bringt der Kauf einer Wallbox nur Vorteile mit sich. Kein nerviges Aufladen des E-Autos in der Öffentlichkeit und keine Brandgefahr durch Steckdosen mehr. Plus: Auch die Förderung durch den Staat klingt doch überzeugend. Wenn du dich dann auch noch für den richtigen Stromtarif für deine Wandladestation entscheidest, macht das Aufladen des Elektroautos sogar noch ein bisschen mehr Spaß.
*Wir nutzen in diesem Beitrag Affiliate-Links. Wenn du über einen dieser Links ein Produkt kaufst, erhalten wir vom Anbieter gegebenenfalls eine Provision. Am Preis ändert sich für dich nichts. Ob und wo du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.