Wer sich ein Notebook kaufen möchte, kann durchaus tief in die Tasche greifen. Das muss nicht sein. Wir zeigen dir die besten Notebooks unter 400 Euro – und was du beim Kauf beachten solltest.
Notebooks unter 400 Euro sind keine Turbos
Denk vor dem Kauf daran, dass du von einem Laptop in dieser Preisklasse keine großen Sprünge erwarten darfst. Für grafisch aufwendige AAA-Games beispielsweise reicht die Rechenleistung nicht unbedingt aus.
Auch die Bildschirme dürften hohen Ansprüchen nicht genügen. Soll zudem rechenhungrige Software wie Videoschnittprogramme flink laufen, bist du mit derart günstigen Notebooks schlecht beraten.
Aber da nun mal nicht jeder ein Zocker oder Cutter ist, sind günstige Notebooks unter 400 Euro für alltägliche Anwendungen und Hausaufgaben durchaus tauglich.
Notebooks bis 400 Euro: Das sollte drin stecken
Zahlreiche Faktoren machen einen Laptop aus. Die folgenden Eckdaten sind wichtig und sollten mindestens unter der Haube sein.
Prozessor: Das Herzstück des PCs sollte so schnell wie möglich takten. Ein Vergleich lohnt sich. Intel Pentium oder Celeron sowie Athlon von AMD haben einen guten Ruf.
Arbeitsspeicher: Je mehr, desto besser. Ab vier Gigabyte kann man mit dem Notebook etwas anfangen.
Speicher: Selbst wenn du eine externe Platte einplanst, solltest du ein Notebook mit 128 Gigabyte internem Speicher anpeilen – und zwar mit einer flinken SSD. So hast du ein bisschen Speck für Daten und Programme.
Größe: Auch wenn ein Laptop für unter 400 Euro vergleichsweise günstig über den Ladentisch geht, sollte er nicht winzig sein. Zwischen 14 und 15,6 Zoll Diagonale (36 bis 40 Zentimeter) dürfen es schon sein. Der Platz zum Arbeiten reicht aus und es ist für unterwegs nicht zu klobig und unhandlich. Filme und Serien machen außerdem so mehr Spaß.
Display: Auch die Auflösung sollte passen. Fürs Surfen und Arbeiten sind Full HD (1.920 x 1.080 Bildpunkte) in der Preisklasse ideal.
Manchmal Kompromisse machen
Wenn du dich ein bisschen ins Thema reinfuchst, wirst du merken, dass alle Kriterien nicht immer unter einen Hut zu bekommen sind. Entscheide für dich selbst, wo du Abstriche machen kannst, etwa indem du dir ein Vorjahresmodell schnappst oder dich auf die Lauer nach Schnäppchen legst.
Acer Aspire 3
- Prozessor: Intel Celeron mit 1,1 GHz und bis zu 2,6 GHz im Boost-Modus
- Display: 15,6 Zoll Full HD
- Arbeitsspeicher: 4 GB
- Festplatte: 128 GB SSD
- Gewicht: 1,9 Kilogramm
Fazit: Das Acer Aspire 3 erfüllt für etwas mehr als 350 Euro die genannten Anforderungen und ist zudem kein No-Name-Produkt. Die Marke steht für Qualität.
Chuwi HeroBook Pro
- Prozessor: Intel Celeron mit 1,1 bis 2,8 GHz im Boost-Modus
- Display: 14,1 Zoll Full HD
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Festplatte: 256 GB SSD
- Gewicht: 1,39 Kilogramm
Fazit: Für den Preis ein Top-Angebot, was die Hardware betrifft. Es ist sehr flach und leicht. Bei diesem Notebook handelt es sich zwar um keine renommierte Marke, doch die über 2.300 Amazon-Bewertungen fallen mit durchschnittlich vier von fünf Sternen richtig gut aus. Abstriche musst du aber wohl bei der Verarbeitung machen.
Lenovo Notebook
- Prozessor: AMD Dual Core mit 2 x 2,60 GHz
- Display: 15,6 Zoll Full HD
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Festplatte: 128 GB SSD
- Gewicht: 1,9 Kilogramm
Fazit: Ein solides, großes Notebook zu einem fairen Preis. Der große Arbeitsspeicher und die SSD sind top.
Notebooks unter 400 Euro – worauf kommt es an?
Neben der technischen Ausstattung sind natürlich auch Größe, Gewicht und Akkulaufzeit für mobile Einsätze des Notebooks ausschlaggebend. Für den Hausgebrauch mit permanenter Stromversorgung und festem Stand auf dem Schreibtisch dürfen diese Kriterien vor der Kaufentscheidung bei Notebooks unter 400 Euro allerdings ruhig unter den Tisch fallen.
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