Hast du schon einmal versucht, Eischnee oder Sahne per Hand steifzuschlagen? Prost, Mahlzeit! Entweder dir geht nach einigen Minuten die Puste aus oder am nächsten Tag ist Muskelkater angesagt. Per Hand mixen – das gleicht fast einem Training im Fitnessstudio. Glücklicherweise gibt es Küchenhelfer, die die Arbeit übernehmen.
Handmixer nämlich kneten, rühren und verquirlen die Zutaten im Nu. Darunter fällt Sahne, aber auch Brotteig oder Rührteig für leckeren Kuchen. Der Vorteil: Handmixer gibt es bereits für kleines Geld zu erwerben. Stiftung Warentest testete 2020 das letzte Mal solche Rührgeräte. Dabei siegte ein Handmixer im Test – und zwar von einer deutschen Firma. Um welchen es sich handelt, erfahren Sie hier.
Was verbirgt sich hinter einem Handmixer?
Pauschal sehen alle Handmixer im Test recht ähnlich aus: An einem Korpus werden Rührelemente wie Knethaken oder Schneebesen eingehakt. Angeschlossen am Strom, rotieren die Rührelemente und verkneten Ihre Zutaten zu einer homogenen Masse. Dabei brauchst du keine Energie aufzuwenden: Nie wieder Keks- oder Pizzateig mit der Hand kneten? Das geht!
Wattzahl bestimmt über die Effizienz
Je mehr Watt ein Handrührgerät mit sich bringt, desto mehr Power versteckt sich unter der Haube. Eine höhere Wattzahl sorgt für bessere Ergebnisse. Der kleine Nachteil: Die Stromkosten steigen, da der Energieverbrauch recht hoch ist.
Bedienkomfort durch einfache Knöpfe
Rührgeräte besitzen in den meisten Fällen am Griff einige Knöpfe. Anhand dieser können Sie die Geschwindigkeitsstufen des Mixers bestimmen. Bei einigen Modellen funktioniert das stufenlos, bei anderen über mehrere Knöpfe mit verschiedenen Stufen. In der Nähe befindet sich meist ein Ein- und Ausschalter. Für maximalen Komfort sorgt ein Knopf, mit dem die Rührstäbe ausgeworfen werden können.
Stiftung Warentest kürt DIESEN Handmixer im Test zum Sieger
2020 fand der letzte große Handmixer-Test von Stiftung Warentest statt. Sieger mit einer Gesamtnote von 2,0 wurde der Clever Mixx MFQ24200 von Bosch. Der Mixer mit Metallfront besticht durch einen 400-Watt-Motor. Im Test zeigte er damit exzellente Ergebnisse und konnte mühelos Sahne und Eiklar aufschlagen. Besonderheit: Die zwei mitgelieferten Rührbesen aus Edelstahl sind spülmaschinengeeignet.
Auch preislich kann sich das Modell durchaus sehen lassen: Mit 35,99 Euro ist der Handmixer von Bosch recht erschwinglich. Auf Amazon erhält das Gerät durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen. Zufriedene Kunden schätzen vor allem die Ergonomie des Geräts. Auch der Motor soll laut Rezensionen leise sein.
Handmixer mit Pürieraufsatz im Check: Die Tranformation des Klassikers
Eine Fusion aus Hand- und Stabmixer sind Rührgeräte mit Rührstab als Aufsatz. Das Prinzip ist das Gleiche: In den Handrührer wird das Pürierelement gesteckt. Koch- und Backfans schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie können einerseits Teige kneten und rühren, mit dem gleichen Gerät aber auch Smoothies oder Suppen kleinmixen.
In der Kategorie „Handmixer mit Pürierstab“ siegten bei Stiftung Warentest zwei Modelle mit der guten Note „2,2“: der 3 Mix 9000 Deluxe von Krups sowie der Styline MFQ4075DE Handrührer von Bosch. Beide Geräte in weißem Design kommen zusätzlich mit einem Rührbecher. Auffällig: Die Modelle kosten mit über 60 Euro etwas mehr und haben eine höhere Wattzahl von 500 bzw. 550 Watt. Das ist aber auch sinnvoll: Sie benötigen mehr Power, um Früchte, Nüsse und Co. kleinzuhäckseln.
Handmixer im Test: Günstige Alternative zu Küchenmaschinen
Eine Frage gibt es da aber noch: Lohnen sich große Küchenmaschinen wie die KitchenAid mehr? Für gelegentliche Bäcker oder Köche reicht ein Handmixer wie im Test vollkommen. Gerade, wenn nicht in allzu großen Mengen Teig angefertigt werden soll, ist ein kleines Handrührgerät mehr als ausreichend. Wer jedoch beim Kneten und Mixen auch den Raum verlassen will oder mehr Power benötigt, der sollte sich große Küchenmaschinen genauer ansehen.
*Wir nutzen in diesem Beitrag Affiliate-Links. Wenn du über einen dieser Links ein Produkt kaufst, erhalten wir vom Anbieter gegebenenfalls eine Provision. Am Preis ändert sich für dich nichts. Ob und wo du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich dir überlassen.