Zweiteiler von Amy Winehouse bald im Bikini-Museum zu sehen
Zehn Jahre nach ihrem Tod sind schon zahlreiche ihrer Besitztümer versteigert worden. Das Bikini-Museum sicherte sich ein ganz besonderes Stück.
Beverly Hills/Bad Rappenau.
Das BikiniArtMuseum in Bad Rappenau kann bald einen korallfarbenen Zweiteiler der 2011 gestorbenen Sängerin Amy Winehouse ausstellen.
Das 2020 eröffnete Museum ersteigerte das Modell mit auffälligen Metallringen an Ober- und Unterteil nach Angaben einer Sprecherin bei einer Auktion in Beverly Hills für 1250 US-Dollar (rund 1082 Euro).
Größte Bademodensammlung der Welt
„Der Bikini von Amy Winehouse wird als weiteres Glanzstück in die größte Bademodensammlung der Welt des BikiniArtMuseums eingehen“, hieß es. Voraussichtlich im Frühjahr soll er zu sehen sein. Auktionshäuser bräuchten bis zu zwölf Wochen für den Versand, sagte die Sprecherin. Dann sei der Zoll an der Reihe.
Die Britin („Back to Black“, „Rehab“) war 2011 im Alter von 27 Jahren gestorben. Bei der zweitägigen Auktion waren am Wochenende mehr als 800 Andenken an die Künstlerin unter den Hammer gekommen. Viele Stücke wurden weit über ihrem Schätzpreis versteigert.
Mehrere Stücke gesichert
Das Museum sicherte sich der Sprecherin zufolge unter anderem auch zwei Bikini-Oberteile für zusammen 700 Dollar, drei Korsetts für 2000 Dollar, ein Dreier-BH-Set für 3500 Dollar und ein Negligé für 600 Dollar. Bei so einer seltenen Gelegenheit müsse man zuschlagen, erläuterte die Sprecherin, warum nicht nur Bikinis ersteigert wurden.
Das BikiniArtMuseum hatte beispielsweise auch schon für 4000 Dollar ein Badekleid ersteigert, das Schauspielerin Liz Taylor im Jahr 1957 trug. Andere Stücke in dem Museum sind nach früheren Angaben ein goldener Zweiteiler des Bikini-Erfinders Louis Réard sowie zwei Bikinis der Filmstars Marilyn Monroe und Brigitte Bardot. (dpa)