Der Mentalist Uri Geller hat ein Museum in Tel Aviv. Zu bestaunen ist unter anderem ein mit rund 2600 verbogenen Löffeln verzierter Cadillac.
Tel Aviv.
Der Illusionist Uri Geller gibt während der Corona-Pandemie seinem eigenen Museum in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv den letzten Schliff. „Ich bin dabei, fertig zu werden. Ich bin sehr nah dran, fertig zu werden“, sagte Geller nun der Deutschen Presse-Agentur kurz vor seinem 75. Geburtstag (20. Dezember).
Bereits seit dem vergangenen Jahr ist das Uri-Geller-Museum für Gruppen geöffnet. Aber Geller ist immer noch damit beschäftigt, Fotos zusammenzustellen und Schilder anzubringen. Auf rund 500 Quadratmetern Fläche präsentiert der Mentalist, der mit dem Verbiegen von Löffeln weltberühmt wurde, insgesamt rund 220 Ausstellungstücke.
Verbogene Löffel zieren auch Ausstellung
Die Wände des rund 400 Jahre alten Gebäudes in der Altstadt des arabischen Vororts Jaffa sind aus Sandstein, die Decken bis zu acht Meter hoch. Den Boden bedecken Steinfliesen.
Zu den Ausstellungsstücken zählt ein Cadillac aus dem Jahr 1976, der laut Geller mit rund 2600 verbogenen Löffeln verziert ist. Die Löffel gehörten demnach prominenten Persönlichkeiten wie James Dean, Elizabeth Taylor und David Ben Gurion. Außerdem sind Werke etwa von Andy Warhol zu sehen, aber auch zahlreiche private Erinnerungsstücke wie Fotos von Gellers Eltern.
„Wegen Corona reise ich im Moment nicht, ich habe genug Arbeit hier“, sagte Geller, der sich mit Aerobic-Übungen, Hanteltraining und Treppensteigen fit hält. Er führt regelmäßig Gruppen durch die Ausstellung. Ein Teil der Einnahmen des Museums geht an eine Organisation, die herzkranken Kindern hilft, wie Geller sagte.
Hinweis:
Israels Grenzen bleiben für Touristen bis Ende Dezember zu. as Einreiseverbot für Touristen wurde wegen der Omikron-Variante um weitere sieben Tage verlängert. Damit bleiben die Grenzen für Ausländer bis zum 29. Dezember um Mitternacht geschlossen, wie das Büro von Ministerpräsident Naftali Bennett kürzlich mitteilte. (dpa)