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Schweden führt neue Geldscheine und Münzen ein

Schweden führt neue Geldscheine und Münzen ein

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Foto: Screenshot WE/Bilder Sveriges Riksbank
Schweden bekommt neue Geldscheine und Münzen. In Stufen wird das Geld nun eingeführt. Altes Geld bleibt noch eine Zeit gültig. Doch es gibt Fristen.

Berlin. 

Die Schweden haben am Donnerstag neue Geldscheine bekommen. Die schwedische Reichsbank gab neue 20, 50, 200 und 1000 Kronen-Noten in Umlauf. Im Oktober 2016 sollen die 100 und die 500 Kronen-Scheine sowie einige Münzen ausgetauscht werden.

„Die Scheine haben mehr Sicherheitsmerkmale und bieten einen besseren Schutz vor Fälschung“, sagte Reichsbankchef Stefan Ingves. So hätten sie unter anderem ein spezielles Sicherheitsband mit Muster und ein Bild, das seine Farbe verändert, wenn man den Schein hin und her bewegt. Die Münzen sollen künftig kein Nickel mehr enthalten und leichter werden.

Auf der Vorderseite der Scheine sind Porträts berühmter Schweden abgebildet: die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (20 kr), der Poet und Künstler Evert Taube (50 kr), der Regisseur Ingmar Bergman (200 kr) und der ehemalige UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld (1000 kr).

Schwedische Zentralbank lässt sich alte Scheine auch schicken

Zum ersten Mal gibt es auch einen 200-Kronen-Schein in Schweden, erklärt Wiebke Ankersen, Sprecherin der Schwedischen Botschaft in Berlin. Bis zum 30. Juni 2016 sind die alten Scheine weiter gültig – bis dahin kann man sie uneingeschränkt weiter nutzen, sagt Ankersen. Am 1. Oktober 2016 folgen neue 100- und 500-Kronen-Scheine und neue Münzen – nur die 10-Kronen-Münze bleibt. Hier sind die älteren Scheine und Münzen nach dem 30. Juni 2017 ungültig.

Nach dem jeweils 30. Juni ist der Umtausch in deutschen Banken dann nicht mehr möglich. Aber was tun, wenn man aus dem letzten Urlaub noch viele alte Scheine übrig hat? Die schwedische Zentralbank nimmt sie auch nach den genannten Terminen an, beruhigt Ankersen. Auf der Webseite findet man ein entsprechendes Formular, das man samt der Scheine an die Zentralbank schicken kann. Diese überweist dann den Betrag auf das Konto. Aber: „Es lohnt sich nur bei größeren Beträgen“, sagt Ankersen. Denn für den Service werden 100 Kronen Gebühr fällig. Hinzu kommt das Porto. Münzen lassen sich nicht einschicken. (dpa)