Schneewarnung in Türkei und Griechenland: Flüge gestrichen
Mittelmeerstaaten Türkei und Griechenland kämpfen mit starkem Schneefall. Viele Flugzeuge können nicht starten. Welche Flüge sind betroffen?
Istanbul.
Starker Schneefall hat in der Türkei Teile des Verkehrs und des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Für Freitag (11. März) sagten die Fluglinien Pegasus und Turkish Airlines mehrere Hundert Verbindungen von den beiden Flughäfen in Istanbul ab, auch am Samstag sollen etliche Verbindungen ausfallen.
In vielen Teilen der Türkei fällt zudem der Unterricht aus. Auch für Griechenland wird für Freitag und Samstag vielerorts starker Schneefall vorhergesagt.
Auf den Hausdächern Istanbuls lag am Freitagmorgen eine dichte Schneedecke, auf dem zentralen Taksim-Platz stapften Menschen durch grauen Matsch. Mopeds und Roller dürfen nicht im Straßenverkehr unterwegs sein, wie der Gouverneur der Provinz Istanbul mitteilte.
Istanbul erwartet stärksten Schneefall am Samstag
Am Donnerstag war wegen der Wetterverhältnisse die Durchfahrt durch die Meerenge Bosporus untersagt worden. Der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, rief die Menschen dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Der stärkste Schneefall werde erst für Samstag erwartet.
Schulen, Universitäten, Kinderbetreuung und weitere Einrichtungen sollen auf Anweisung des Gouverneursamtes der Provinz Istanbul bis Montag geschlossen bleiben. Der Schnee trifft nicht nur die 16-Millionen-Metropole. Auch in Orten am Schwarzen Meer, in Teilen der Ost- sowie der Westtürkei bleiben Schulen vorerst zu, wie der Sender CNN Türk berichtete.
Viel Schnee auch in Griechenland
In Griechenland schneit es am Wochenende laut Wetterdienst sowohl im Norden Athens als auch auf den Kykladen-Inseln und sogar auf Kreta. Auch auf der Halbinsel Peloponnes wird Schnee erwartet. In vielen Regionen herrscht Schneekettenpflicht, die streng kontrolliert wird.
Erst vor wenigen Wochen hatte überraschend starker Schneefall in beiden Ländern für Verkehrschaos gesorgt, mehrere Tausend Menschen saßen über Nacht auf Autobahnen in ihren Autos fest. (dpa)