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Inder wollen nackte Haut in „Playboy“-Clubs verbieten

Inder wollen nackte Haut in „Playboy“-Clubs verbieten

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Playboy Club oeffnet in Koeln
Bier ohne Alkohol, Cola ohne Zucker und der Playboy ohne nackte Haut. Nein, in dieser Aufzählung befindet sich kein Fehler. Zumindest nicht in Indien. Der dortige Tourismusverband hat den indischen Ableger des amerikanischen Magazins ultimativ aufgefordert, Nacktheit in seinen Clubs zu unterbinden.

Mumbai. 

Die Tourismusbehörde im indischen Bundesstaat Goa hat den heimischen Ableger des Männermagazins „Playboy“ gewarnt, in geplanten Clubs freizügige Feiern zu organisieren. „Sie können ihre Clubs ‚Playboy‘ nennen, aber wenn sie der Obszönität, Vulgarität oder Nacktheit frönen, werden wir ihnen umgehend die Lizenz entziehen“, sagte der Tourismusdirektor von Goa, Nikhil Desai, der Nachrichtenagentur AFP am Freitag.

Der indische Playboy-Ableger „PB Lifestyle“ hat angekündigt, in den kommenden zehn Jahren mehr als hundert Clubs, Hotels, Cafés und Geschäfte in Indien zu eröffnen. Als erstes ist für Dezember die Eröffnung eines Strandclubs im Urlaubsparadies Goa geplant. Insgesamt investiert PB Lifestyle mindestens zwei Milliarden Rupien (rund 29 Millionen Euro) in den Aufbau der Filialen. Die „Playboy-Bunnys“ mit dem legendären Kostüm aus engem Korsett, Puschelschwanz und Hasenohren sollen in Indien züchtiger in Erscheinung treten, wie „PB Lifestyle“-Chef Sanjay Gupta sagte.

Erste Inderin posierte im US-Playboy

Nacktheit werde es in den indischen Clubs nicht geben. Das Original-Magazin „Playboy“, für dessen Fotostrecken regelmäßig prominente Frauen die Hüllen fallen lassen, ist wie andere Zeitschriften dieser Art in Indien verboten. Dennoch posierte in diesem Jahr die Bollywood-Schauspielerin Sherlyn Chopra als erste Inderin für den „Playboy“. (afp)