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Heimreiseverkehr auf den Fernstraßen nimmt deutlich zu

Heimreiseverkehr auf den Fernstraßen nimmt deutlich zu

In mehreren Bundesländern gehen die Ferien zu Ende. Das bedeutet volle Autobahnen auf den Heimreiserouten.
In mehreren Bundesländern gehen die Ferien zu Ende. Das bedeutet volle Autobahnen auf den Heimreiserouten. Foto: dpa
In gleich acht Bundesländern gehen demnächst die Ferien zu Ende. Experten rechnen daher damit, dass der Heimreiseverkehr zum Wochenende hin stark zunimmt. Voll wird es wohl auf diesen Fernstraßen.

Berlin/München. 

Die Sommerferien neigen sich vielerorts dem Ende. Das gilt gleich für acht Bundesländer: Rheinland-Pfalz, das Saarland, Hessen, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auch in den Niederlanden ist bald Schluss. Deshalb drohen volle Fernstraßen.

Die Autoclubs ADAC und Auto Club Europa (ACE) warnen außerdem weiter vor Behinderungen und Sperrungen nach den schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Staus und Wetter beachten

Mit dem höchsten Verkehrsaufkommen rechnet der ADAC am Wochenende. Besonders staugefährdet sind wohl der Freitagnachmittag, der Vormittag und frühe Nachmittag des Samstags sowie der Sonntagnachmittag. Der ACE sagt, dass gerade die Strecken zu den Ausflugsregionen der deutschen Küsten und in Richtung Alpenraum, über den Brenner sowie den Reschenpass und in Richtung Adria voll werden. Laut ADAC nehme dafür der Verkehr in Richtung der Urlaubsgebiete schon deutlich ab.

Neben den Staus kann auch das Wetter die Nerven der Reisenden belasten, warnt der ACE: So ist am Wochenende örtlich mit Störungen durch Starkregen, Sturmböen oder Hagel zu rechnen. Der Klub bietet dazu einen Ratgeber an, wie Autofahrer trotzdem sicher ans Ziel kommen.

Außerdem könne es nach Angaben des ADAC kurzfristig zu Straßenausbesserungsarbeiten wegen Blow-ups kommen. Sicher mit Verzögerungen ist auf folgenden Fernstraßen zu rechnen (in beiden Richtungen):

A 1 Lübeck – Bremen
A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg
A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
A 7 Flensburg – Hamburg
A 7 Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Salzburg – München – Stuttgart
A 9 München – Nürnberg
A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
A 93 Kufstein – Inntaldreieck
A 95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Stop-and-go-Verkehr auf den kleineren Zufahrtsstraßen

Auch auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland sorgen die Urlaubsheimkehrer für spürbar mehr Verkehr. Zwangspausen werden laut ADAC nicht ausbleiben. Besser sieht es in der Gegenrichtung aus, weil weniger Menschen in den Urlaub aufbrechen. Besondere Brennpunkte sind Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen von und zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Ebenso die Strecken zu den dänischen, belgischen und holländischen Küsten.

Stop-and-go-Verkehr erwartet der ADAC auch auf den kleineren Zufahrtsstraßen von Ausflugsregionen. Betroffen seien etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut und der Neusiedlersee sowie in der Schweiz die Erholungsgebiete im Tessin und im Wallis.

An den Grenzen kann es Kontrollen geben. ACE und ADAC informieren online über Reiseauflagen innerhalb und außerhalb Deutschlands. Über die Wartezeiten an den deutsch-österreichischen Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben informiert die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag ebenfalls online. (dpa)