Gepäckboxen verlängern den Bremsweg und sorgen für mehr Seitenwindempfindlichkeit. Außerdem muss das Zubehör auf den Fahrzeugtyp abgestimmt sein.
München.
Für eine Reise mit dem Auto beim Nachbarn eine Dachbox zu borgen, kann eine schlechte Idee sein. Denn die Befestigungselemente des Trägersystems sind fahrzeugspezifisch. Daher sollten sich Autofahrer sicher sein, dass das System tatsächlich an ihr Auto passt. Auf den Träger kommt dann die Box. Moderne Boxsysteme sind nach DIN 75302 oder ISO 11154 genormt, erläutert der Tüv Süd.
Wichtig ist außerdem darauf zu achten, dass die Box samt Ladung die maximale Dachlast nicht übersteigt. Angaben dazu sind in der Regel in der Bedienungsanleitung des Autos zu finden. Nach 50 Kilometern sollten Fahrer noch einmal die Befestigungen kontrollieren und bei Bedarf nachziehen. Unterwegs gilt es daran zu denken, dass der Bremsweg länger wird, das Auto sich in Kurven stärker zur Seite neigt und auch die Seitenwindempfindlichkeit zunimmt. Der Tüv rät zu Bremsübungen vor der Fahrt, zum Beispiel auf einem leeren Parkplatz. (dpa)