Campingtrip: Das bieten öffentliche Wohnmobil-Stellplätze
Reisen mit dem Wohnmobil ist in Zeiten der Pandemie besonders gefragt. Nicht jeder Camper dürfte allerdings alle Regeln kennen, die dafür gelten.
Berlin.
Camper dürfen in Deutschland mit einem Wohnmobil für zwei bis drei Tage auf einem für sie ausgewiesenen Stellplatz stehen – und zwar auch ohne sich anzumelden. Darauf weist die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“ hin (Ausgabe 3/2021).
Wichtig für den nächsten Camping-Roadtrip: Auf den öffentlich zugänglichen Wohnmobil-Stellplätzen, wie sie zum Beispiel Kommunen eingerichtet haben, können Camper zu jeder Tages- und Nachtzeit anreisen. Meist wird aber eine kleine Gebühr fällig, die zum Beispiel an einem Automaten entrichtet werden kann. Viele Plätze haben eine Station zum Nachfüllen und Entsorgen von Wasser. Manchmal gibt es auch Tische mit Bänken sowie Toiletten und als echter Luxus Duschen.
Wer seine Fahrstrecke unterschätzt hat oder wessen Reisepläne sich plötzlich ändern, der darf sich ausnahmsweise auch für eine Nacht an den Straßenrand stellen und im Wohnmobil übernachten. In Deutschland sei das aber ausdrücklich nur zum Ausruhen erlaubt, erläutert die Stiftung Warentest – für etwa zehn Stunden, also genug für einen ausgeruhten Schlaf. Die Campingausrüstung darf dann nur im Fahrzeug verwendet werden. Im Ausland sind die Regeln womöglich großzügiger. (dpa)