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Zoo in NRW: Plötzlich gibt’s Bewegung im Terrarium – der Grund ist „schrecklich“

In einem NRW-Zoo tut sich jetzt was in einem der Terrarien. Und der Grund ist wahrlich ein „schrecklicher“ …

© IMAGO/Cavan Images

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Klein, aber oho – so könnte man den Neuzugang im Grünen Zoo in Wuppertal (NRW) jetzt mit wenigen Worten beschreiben. Der kleine Zuwachs ist nämlich nicht nur quietschbunt, sondern auch ziemlich gefährlich.

„Achtung, hochgiftig“, schreibt jetzt auch der NRW-Zoo zum auf den ersten Blick niedlich wirkenden Neuzugang. Denn das Hautgift eines einzigen kleinen Tieres könnte nicht nur 22.000 Mäuse töten, sondern auch sechs Menschen.

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Zoo in NRW mit „schrecklichem“ Neuzugang

Der Grund für den brisanten Facebook-Beitrag ist der Schreckliche Pfeilgiftfrosch. Und dabei handelt es sich um eines der giftigsten Tiere der Welt. „Im Terrarium des Grünen Zoos ist nun eine leuchtend gelbe Froschart zu bestaunen: der Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis). Seine knallig gelbe Farbe soll Feinde abschrecken und ihnen signalisieren: ‚Achtung, hochgiftig!'“, heißt es bei Facebook.


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Viele Besucher dürften sich bei dieser Meldung direkt Sorgen um die Tierpfleger machen. Aber der Zoo kann direkt Entwarnung geben: „Das Tierpflegeteam kann die fünf Zentimeter großen Frösche allerdings gefahrlos versorgen, denn bei unseren Tieren handelt es sich um Nachzuchten aus dem Zoo Zürich, die vollständig ungiftig sind.“

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Kleines Kerlchen ist stark gefährdet

Tatsächlich können die Frösche das Gift nämlich gar nicht selbst herstellen, sondern ziehen es aus Substanzen, die sie beim Fressen von besonderen Ameisen oder Käfern aufnehmen. Doch so „schrecklich“ die Tiere in freier Wildbahn auch erscheinen, so gefährdet sind sie auch. Mittlerweile kommt der Schreckliche Pfeilgiftfrosch nämlich nur noch in einem kleinen Gebiet an der Pazifikküste Kolumbiens vor. Durch die Abholzung der Regenwälder wird sein natürlicher Lebensraum immer kleiner.


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Deshalb hat man die Amphibien auch als „stark gefährdet“ eingestuft und auf die Rote Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gesetzt. Im Grünen Zoo Wuppertal (NRW) hofft man jetzt auf ganz viel Nachwuchs, damit die Froschart schon bald nicht mehr zu den bedrohten Arten zählt.