Veröffentlicht inRegion

Kölner Zoo zeigt Elefanten-Baby „Taro“ – doch Tierfreunde regen sich auf

Der Kölner Zoo hat seit einigen Wochen Elefanten-Nachwuchs. Doch Tierfreunde haben bei einem Clip nun etwas zu meckern.

© imago/Thilo Schmülgen

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

Der Kölner Zoo ist für viele Familien ein beliebtes Ausflugsziel – gerade jetzt im Frühling! Mit seinen 12.000 Tieren, den großzügigen Außen- und Parkanlagen und einer der größten Elefantenparks Europas, lockt er Besucher aus ganz NRW und Deutschland an.

Vor allem die Elefanten sind das Highlight im Kölner Zoo. Mittlerweile leben elf Asiatische Elefanten in dem Tierpark. Dabei lebt die Herde ohne direkten Kontakt zu den Pflegern in ihrem natürlichen Familienverband. Ein neues Update von Elefanten-Baby „Taro“ erzürnt nun aber einige Besucher.

Zoo Köln: Nicht alle finden Elefanten-Baby süß

Im März 2025 kam der jüngste Nachwuchs zur Welt und beglückt seitdem die Herde mit kindlichem Charme. Auf Facebook teilt der Zoo nun auch einen Clip mit seinen Besuchern, dass das einmal mehr unter Beweis stellt. Total ausgelassen tobt Taro darin mit seiner großen Schwester. „Lieblingsspielkameradin ist die zwei Jahre ältere ‚Sarinya‘. Sie hat den Status als ‚Nesthäckchen‘ der Kölner Elefantenfamilie etwas verloren und stupst den Kleinen hier und da mal etwas eifersüchtig an. Die Tanten schreiten ein, wenn das gemeinsame Spiel zu ‚wild‘ wird“, schreibt der Zoo zu dem Clip.

+++Kölner Zoo: Nach Geburt von Elefanten-Baby – schon jetzt herrscht bittere Gewissheit+++

Doch ein paar User finden diesen Anblick nicht sonderlich niedlich – eher im Gegenteil. „Bilder aus dem Knast. So müssen sie jeden einzelnen Tag ihres Lebens verbringen“ oder „Traurig ist das, nicht süß. Aber die Dummheit und Empathielosigkeit stirbt nicht aus“, kommentieren zwei Nutzer im Netz. Auch andere finden es eher „traurig“, dass die Elefanten so leben. Nicht alle können das so stehen lassen und stärken dem Kölner Zoo den Rücken.


Mehr News:


„Ich verstehe die Kommentare nicht. Die Elefanten haben ein 20.000 Quadratmeter großes Gehege, das sind zwei große Fußballfelder. Ich denke, denen geht es hier sehr gut“, hält eine Nutzerin dagegen. Und auch ein anderer Park-Besucher versucht zu beschwichtigen: „Ich habe den Eindruck, dass die Tiere hier gerade ihren Instinkten nachgehen. Außerdem gibt es Maßnahmen zur Beschäftigung, damit es ihnen nicht langweilig wird. Futtersuche, Fressen, Körperpflege und Aufzucht von Jungtieren ist auch in der Natur der größte Teil des Elefantenalltags.“