Veröffentlicht inRegion

Zoo in NRW muss sich von Tieren trennen – Besucher überwältigt

Der Kölner Zoo in NRW hat sich von einigen seiner Tiere getrennt. Der Grund dafür ist erfreulich. Was dahinter steckt.

© imago images/imagebroker

Diese fünf Tierarten in der Zoom Erlebniswelt sind bedroht

Einige Tierarten, die man in der Zoom Erlebniswelt sehen kann, sind in ihrer freien Wildbahn selten geworden. Im Video zeigen wir sechs der seltensten Tierarten, die der Zoo beherbergt.

Im Kölner Zoo (NRW) gibt es so einige Tiere zu bestaunen. Jetzt hat sich der Tierpark allerdings von einigen von ihnen getrennt – und die Besucher sind überwältigt, denn: Der Grund der Trennung ist positiv.

Der Kölner Zoo hat einige seiner Krokodile abgegeben – und das aus einem erfreulichen Grund. Der Tierpark aus NRW teilte einen Facebook-Beitrag von „Species360“. Die gemeinnützige Organisation erleichtert die internationale Zusammenarbeit bei der Sammlung, Weitergabe und Analyse von Wissen über Wildtiere, wie es auf der Webseite heißt.

Kölner Zoo schickt Krokodile in heimischen Lebensraum

„Einige schnappige Nachrichten zum Schutz: Der Kölner Zoo in Deutschland hat zum zweiten Mal erfolgreich philippinische Krokodile zur Wiedereinführung in ihren heimischen Lebensraum geschickt. Die jungen Krokodile sind im Rahmen des von „EAZA – the European Association of Zoos and Aquaria“ koordinierten Schutzmanagementprogramms im Zoo geschlüpft und werden sich ihren Geschwistern anschließen, die 2020 auf die Philippinnen geschickt wurden“, steht in dem Post geschrieben.

+++Zoo in NRW: Körperteil im Elefantengehege gefunden! Besucher in großer Sorge um Bulle „Nikolai“+++

„Das vom Aussterben bedrohte philippinische Krokodil (Crocodylus mindorensis) ist eines der seltensten Krokodile der Welt, mit nur 100 Stück verbliebenen in der Wildnis“, heißt es weiterhin.

Besucher sind begeistert

Und die Besucher sind überwältigt von dieser positiven Nachricht. „Gut gemacht und danke“ und „Toll“ heißt es unter anderem in der Kommentarspalte. Das Philippinenkrokodil wurde erst 1935 auf der Philippineninsel Mindoro entdeckt. Es ist ein relativ kleines, im Süßwasser lebendes Krokodil. Schon ab einer Größe von 150 Zentimeter und einem Gewicht von 15 Kilogramm ist diese Art fortpflanzungsfähig. Zur Eiablage baut das Weibchen ein Nest aus Blättern, Ästen, Erde und Steinen. Nach der Eiablage wechseln sich Männchen und Weibchen bei der Bewachung des Nestes ab, heißt es auf der Webseite des Kölner Zoos.


Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:


Das Philippinenkrokodil ist die weltweit am stärksten bedrohte Krokodilart. In der Natur gibt es nur noch höchstens 100 erwachsene Tiere. Der Bestand ist so stark bedroht, dass der Aufbau einer Reservepopulation in Menschenhand empfohlen wurde.