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Wölfe im Ruhrgebiet: Mehrere tote Schafe – hat das Rudel aus Bottrop wieder zugeschlagen?

In Bottrop treibt ein Wolfsrudel sein Unwesen! Dass mehrere Wölfe im Ruhrgebiet unterwegs sind, ist längst bekannt, nun kam es jedoch zum dritten Vorfall binnen kürzester Zeit.Wie die WAZ berichtet, haben die Wölfe im Ruhrgebiet ein Schaf gerissen. Ein weiteres war vor Kurzem verschwunden, ein drittes verletzt worden.Wölfe im Ruhrgebiet unterwegs – haben sie erneut […]

Ein Wolf pirscht sich an.
© IMAGO / Rene Traut

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In Bottrop treibt ein Wolfsrudel sein Unwesen! Dass mehrere Wölfe im Ruhrgebiet unterwegs sind, ist längst bekannt, nun kam es jedoch zum dritten Vorfall binnen kürzester Zeit.

Wie die WAZ berichtet, haben die Wölfe im Ruhrgebiet ein Schaf gerissen. Ein weiteres war vor Kurzem verschwunden, ein drittes verletzt worden.

Wölfe im Ruhrgebiet unterwegs – haben sie erneut ein Schaf attackiert?

Erst im Februar war es in Bottrop zu einem Vorfall gekommen, hinter dem Experten Wölfe vermuten. Jetzt bestätigt das Land einen Schafsriss am Berliner Berg, an dem vermutlich zwei der Raubtiere beteiligt waren.

Am Donnerstag entdeckte ein Mann dort ein gerissenes Schaf auf seiner Weide. Nach Angaben des Schafhalters soll sein Hofhund gegen 4 Uhr angeschlagen haben. Um 8 Uhr habe er dann die schreckliche Entdeckung gemacht. Ein weiteres Schaf, das sich auf der Wiese befand, blieb glücklicherweise unverletzt.

Ein Wolf pirscht sich an.
Wölfe im Ruhrgebiet, das ist längst wieder Realität. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Rene Traut

Wie die WAZ berichtet, vermutet das Landesumweltamt Lanuv, dass das Tier von Wölfen getötet wurde. Auch das Bürgerforum Gahlen hegt diesen Verdacht. Bereits am Dienstag war in Voerde ein Schaf angegriffen worden, ein weiteres war spurlos verschwunden.

Schaf im Ruhrgebiet wird von Wölfen gerissen – doch der Besitzer hat keinen Anspruch auf Entschädigung

Der Weidezaun des Schafsgeheges am Berliner Berg in Bottrop ist nach Angaben des Bürgerforums 1,10 Meter hoch und besteht aus eingegrabenen Baustahlmatten. Man gehe davon aus, dass zwei Wölfe an dem Angriff beteiligt waren.

Das Kuriose: Weil der Zaun nicht „wolfsabweisend“ sei, habe der Halter vermutlich auch keinen Anspruch auf Entschädigung. Damit ein Zaun Weidetiere effektiv vor Wölfen schützt, muss er eine Reihe von Kriterien erfüllen, darunter eine gewisse Höhe. Des Weiteren benötigt der Zaun einen Untergrabe- sowie Überkletterschutz.


Weitere Meldungen aus dem Ruhrgebiet:


Das Senckenberg-Institut hatte mehrere Nutztierrisse am 20. August in Hünxe mittels DNA-Nachweis einer Wölfin mit der Kennnummer GW954f zugeschrieben. In den aktuelleren Fällen stehen die Ergebnisse noch aus.