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Wetter in NRW überrascht alle – jetzt müssen wir uns auch noch DARAUF einstellen

Der Sommer ist zurück in NRW. Und die Wetterlage ist gekommen, um zu bleiben. Was uns das über den anstehenden Winter sagt.

© IMAGO/Gottfried Czepluch

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Auf diese Wetter-Wende war kaum jemand in NRW gefasst. Nach nasskalten Wochen in der zweiten August-Hälfte dreht der Sommer mit Beginn des meteorologischen Herbsts noch einmal richtig auf. Schon am Wochenende konnten wir uns wieder über hohe Temperaturen und Sonne satt freuen.

Zu Beginn dieser Woche knackt das Thermometer in NRW dann sogar wieder die 30-Grad-Marke. Am Mittwoch (6. September) sind lokal sogar bis zu 33 Grad drin. Und das Sommer-Wetter geht jetzt sogar in die Verlängerung – mit weitreichenden Auswirkungen?

Wetter-Wahnsinn: So lange bleibt der Spätsommer

Erst sollte der Spätsommer nur über das Wochenende zurückkehren. Mittlerweile sind sich die Meteorologen sicher, dass uns die hohen Temperaturen mindestens noch eine ganze Woche lang erhalten bleiben werden. Und in der Zeit soll es auch maximal trocken bleiben. So erwartet unter anderem der Deutsche Wetterdienst (DWD) die ersten nennenswerten Regentropfen frühestens am Montag (11. September).

Wir können also jetzt schon wieder ausgiebige Ausflüge für das nächste Wochenende einplanen. Danach wird es voraussichtlich wieder nass und die Temperaturen gehen in den Keller.


Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Dienstag: 27 bis 32 Grad, nachts 17 bis 12 Grad
  • Mittwoch: 28 bis 33 Grad, nachts 17 bis 12 Grad
  • Donnerstag: 29 bis 32 Grad, nachts 17 bis 14 Grad

Warmer Sommer – kalter Winter?

Alles in allem können die Meteorologen nun mit Beginn des meteorologischen Herbsts Bilanz ziehen. Demnach lagen die Temperaturen nach Angaben von „wetterprognose-wettervorhersage.de“ deutschlandweit in allen drei Sommermonaten über dem Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Besonders der trockene und heiße Juni lag mit 3,2 Grad deutlich darüber. Insgesamt haben wir es mit dem fünftwärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 zu tun.


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Statistisch gesehen hat ein warmer Sommer auch Auswirkungen auf den Winter. Wer nach dem zu warmen Sommer auf einen kalten und schneereichen Winter hofft, muss zittern. So gab es den Berechnungen der Meteorologen in 46 Prozent der warmen Sommer auch einen zu warmen Winter. Nur auf jeden fünften warmen Sommer folgte ein kalter Winter. Der Grund: „Damit die Temperaturen im Frühling und Sommer überhaupt zu warm ausfallen können, ist in den meisten Fällen hoher Luftdruck notwendig“, erklären die Experten von „wetterprognose-wettervorhersage.de“.

In vielen Fällen habe sich die Hochdruckwetterlage in der Vergangenheit auch bis in den Winter gehalten, was zu eher milden Wintern geführt hatte. Wie der Winter 2023 allerdings wirklich wird, ist noch nicht abzusehen. Denn das Wetter – ob in NRW oder anderswo – hält sich bekanntlich nicht an Statistiken.