Das Wetter in NRW macht uns in diesem Jahr erneut einen Strich durch romantische Rechnung: Weiße Weihnachten wird es auch 2023 in Deutschland nicht geben. Darin sind sich die Wetter-Experten inzwischen sicher.
Stattdessen wird es richtig ungemütlich. „Die Wetterlage wird ziemlich turbulent“, prophezeit Dominik Jung. Der Meteorologe nimmt angesichts der Prognosen kein Blatt vor den Mund: „Weihnachten wird wild!“ Besonders hart trifft es NRW.
Wetter in NRW: Weihnachten droht Gefahr
Es hätte alles so schön sein können. Anfang Dezember deutete der Winter mit klirrender Kälte an, was in ihm steckt. In vielen Teilen des Landes kamen Schneeflocken herunter und tauchten die Landschaft in ein herrliches Weiß. Doch davon sind wir an Weihnachten in diesem Jahr meilenweit entfernt.
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Statt lieblichen Weihnachts-Wetters droht 2023 Ungemach. So müssen wir uns deutschlandweit auf Sturm einstellen. Im Norden der Republik drohen sogar Orkanböen. NRW hingegen trifft die Regenpeitsche mit voller Wucht.
Bis zum 28. Dezember sollen bei uns bis zu 140 Liter Regen pro Quadratmeter herunterkommen! „Und das auf ein Erdreich, das schon sehr nass ist. Die Pegel sind immer noch sehr hoch und das kommt noch alles dazu“, so Dominik Jung. Der Wetter-Experte warnt: „Da wird es an Flüssen so richtig gefährlich!“ Dabei sollen die Temperaturen bis Weihnachten immer weiter steigen.
Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen in den nächsten Tagen:
- Mittwoch: 6 bis 9 Grad, nachts 6 bis 4 Grad
- Donnerstag: 8 bis 12 Grad, nachts 4 bis 7 Grad
- Freitag: 6 bis 9 Grad, nachts 7 bis 4 Grad
Hier fällt Schnee an Weihnachten
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) müssen wir uns bereits ab Dienstag (19. Dezember) auf die unbeständige Wetterlage einstellen. Grund dafür ist ein Ausläufer eines Skandinavien-Tiefs, das den Hochdruckeinfluss der letzten Tage ablöst.
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Im Verlauf der Woche bis Weihnachten müssen wir deshalb immer wieder mit Schauern und teilweise auch Gewittern rechnen. Nur in hohen Lagen kann es vereinzelt noch schneien. Auch an den Feiertagen sind dann noch ein paar Schneeflocken drin. Doch für den Rest des Landes besteht keine Hoffnung mehr. Weihnachten in NRW fällt also dieses Jahr sprichwörtlich ins Wasser.