Veröffentlicht inRegion

Wetter in NRW: Experte mit extremer Prognose – „Whiteout-Gefahr“

Das Wetter in NRW hält uns mit einem Kontrastprogramm auf Trab. Während aktuell Waldbrandgefahr herrscht, geht es nächste Woche richtig ab.

Wetter
© IMAGO / Rene Traut

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Bringt uns das Wetter jetzt doch den Winter in NRW zurück? Danach sieht es zumindest aktuell aus. Nach der extrem milden Karnevalszeit müssen wir aktuell bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt schlottern.

Dafür konnten wir uns in NRW in den letzten Tagen allerdings über herrliches Sonnenwetter freuen. Doch damit ist schon sehr bald Schluss. Denn spätestens ab Anfang nächster Woche wird es reichlich ungemütlich.

+++ Wetter in NRW bringt Schnee! Experte baff: „Zähe Angelegenheit“ +++

Wetter in NRW: Experte warnt vor Winter-Gewittern

Die Gegensätze könnten nach Angaben von Dominik Jung kaum größer sein. Während aktuell an der südlichen Grenze von NRW wegen ausgebliebener Niederschläge bereits Waldbrandgefahr der Stufe 3 von 5 herrscht, soll es in der nächsten Woche richtig nass werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht schon am Sonntag (5. März) von ersten Schauern aus, die am Abend auch in tieferen Lagen in Schnee übergehen können.

In der Nacht von Montag auf Dienstag soll das Wetter dann richtig Fahrt aufnehmen. So soll nicht nur ein Tief aus dem Norden für kräftige Sturmböen in NRW sorgen. Zeitgleich erwarten Meteorologen eine massive Kaltfront, die mitten durchs Land ziehen soll. Und die soll heftige Winter-Gewitter im Gepäck haben.


Wetter-Vorhersage: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage in NRW:

  • Samstag: 4 bis 6 Grad, nachts 1 bis -2 Grad
  • Sonntag: 3 bis 7 Grad, nachts 0 bis -5 Grad
  • Montag: 4 bis 7 Grad, nachts 1 bis -1 Grad

„Whiteout-Gefahr“ in NRW

Selbst in tieferen Lagen kann dann innerhalb kürzester Zeit richtig viel Schnee herunterkommen. „Das sieht man stellenweise die Hand vor Augen nicht“, prognostiziert Dominik Jung. Der Wetter-Experte spricht in diesem Zusammenhang von einer „Whiteout-Gefahr“, also einem Phänomen bei dem durch massiven Schneefall der Horizont verschwindet. Denn Boden und Himmel sehen dann gleichermaßen weiß aus.


Mehr Themen:


Lange anhalten soll dieses Phänomen allerdings nicht. Dafür sei es nach Einschätzung des Meteorlogen von „wetter.net“ außerhalb der Mittelgebirge dauerhaft nicht kalt genug. In höheren Lagen sei allerdings nach bisherigen Prognosen mit einer geschlossenen Schneedecke von bis zu 12 Zentimetern zu rechnen. Und der Niederschlags-Trend bleibt uns erst einmal erhalten. So soll bis Mitte März einiges herunterkommen. Wir müssen also vorerst mit einem verfrühten April-Wetter vorlieb nehmen.