Das Wetter in NRW hat sich kurz vor Weihnachten komplett gewandelt. Vor den Feiertagen haben wir noch bei Minusgraden mächtig gefröstelt. Pünktlich zum Fest war es dann vorbei mit Dauerfrost. Stattdessen mussten wir uns bei milden Temperaturen mit Dauerregen anfreunden.
Nach den Feiertagen ändert sich die Wetter-Lage in NRW – allerdings nur kurzfristig. Was danach auf uns zukommt, sorgt bei vielen zum Jahreswechsel für lange Gesichter.
Wetter in NRW lässt Region verzweifeln
Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und in der Nacht sogar Frost. Das Wetter im NRW-Bergland liefert am Dienstag (27. Dezember) beinahe optimale Voraussetzungen für die Pisten im Sauerland. Doch die Hoffnung auf einen großen Ansturm auf die Wintersportregion dürften angesichts der Vorhersagen schnell begraben sein. Denn nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat sich das nächste Tief bei den Britischen Inseln schon in Stellung gebracht. Was es im Gepäck hat, lässt Wintersportfans in NRW und die vom Winter abhängige Industrie im Sauerland verzweifeln.
Denn zum Jahreswechsel drohen rekordverdächtige Temperaturen. Die DWD-Meteorologen gehen in NRW von bis zu 15 Grad aus. Im Südwesten Deutschlands sollen die Werte zu Silvester sogar an der 20-Grad-Marke kratzen. Diese Temperaturen bezeichnen Wetter-Experten durch die Bank als „außergewöhnlich“ und „ungewöhnlich“ mild.
Wetter in NRW sorgt für Frust im Sauerland
Neben den milden Temperaturen drohen uns außerdem stürmische und regnerische Tage zum Jahreswechsel. Eine Kombination, die das Freizeitvergnügen an der frischen Luft im Keim erstickt. Und das ausgerechnet in der Hoch-Saison im Sauerland. Hier müsste das Geschäft zwischen den Jahren mächtig rollen. Doch schon am 2. Weihnachtstag herrschte die pure Ernüchterung.
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Nach Angaben einer Sprecherin der Wintersport-Arena in Winterberg seien zwar 35 Lifte in Betrieb gewesen und es sei alles dafür getan worden, um die Pisten über die Ferien bestmöglich zu präparieren. Aber Regen und Wind sollten vielen Freizeitsportlern den Spaß an der Abfahrt vermasseln. Problematisch ist dabei für etliche Hänge nicht nur die aktuelle Witterung, sondern auch der Kahlschlag neben den Pisten. Viele Bäume sind in den letzten Jahren dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Dadurch ist die Schneedecke weniger vor Regen geschützt. Hoffnung setzen die Liftbetreiber auf das kleine Zwischenhoch am Dienstag, um die Pisten wieder besser präparieren zu können. Doch aufgrund der Wetterlage geht die Sprecherin davon aus, dass sich das Angebot an Liften zum Jahreswechsel reduzieren werde. (mit dpa)