Das Wetter bringt uns in NRW an diesem verlängerten Fronleichnams-Wochenende mächtig ins Schwitzen. Bei Höchstwerten über 30 Grad suchen viele Menschen an Badeseen, Flüssen und Co. nach der nötigen Abkühlung. Experten haben deshalb schon vor einer tödlichen Gefahr gewarnt (mehr hier).
Besonders die Langzeitprognose treibt Dominik Jung jetzt die Sorgenfalten auf die Stirn. Der Wetter-Experte spricht von einer kuriosen Entwicklung.
Wetter in NRW: Experte warnt – „Um Gottes Willen“
Beim Blick auf die Vorhersage der nächsten Tage wird klar: Wir haben es mit einer äußerst stabilen Wetter-Lage zu tun. Zwar sollen die Temperaturen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ab Dienstag (13. Juni) wieder leicht sinken. Das Thermometer erreicht dann aber weiter sommerliche Werte um die 25 Grad.
Regensignale? Fehlanzeige! Frühestens Mitte nächster Woche könnten möglicherweise wieder ein paar Tropfen herunterkommen. Ein flächendeckender Regen kündigt sich jedoch bislang nicht an. Deshalb sei die Waldbrandgefahr in weiten Teilen von NRW mittlerweile auf Stufe 4 von 5 gestiegen, berichtet Dominik Jung. „Überall muss man vorsichtig sein mit offenem Feuer. Am besten nur im eigenen Garten. Nicht draußen im Wald oder auf Wiesen grillen, um Gottes Willen“, warnt der Meteorologe. Auch eine unachtsam weggeworfene Zigarette könne zu einem verheerenden Waldbrand führen.
Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen in den nächsten Tagen:
- Sonntag: 28 bis 32 Grad, nachts 17 bis 14 Grad
- Montag: 28 bis 31 Grad, nachts
- Dienstag: 26 bis 29 Grad, nachts 15 bis 12 Grad
Wetter-Experte: „Wirklich immer düsterer“
Beim Blick auf den Niederschlags-Trend des gesamten Sommers spricht Dominik Jung („wetter.net“) Klartext: „Der wird wirklich immer düsterer.“ So soll es beinahe in ganz Deutschland deutlich zu trocken werden. Das gleiche gelte auch für Nord- und Osteuropa.
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Kurios: Die Meteorologen prophezeien für die typischen Urlaubsregionen rund ums Mittelmeer verhältnismäßig mehr Regen. Wer in den Sommerferien in den Süden fliege, müsse mit Regenschauern und Gewittern rechnen, schätzt Jung. Immerhin sollte dadurch die Waldbrandgefahr im Vergleich zu den vergangenen Jahren in Griechenland, Spanien, Italien und Co. sinken.